„Maxim Kowa­lew Don Kosa­ken“ gastie­ren in Höch­stadt a. d. Aisch

"Maxim Kowalew Don Kosaken"
"Maxim Kowalew Don Kosaken"

Im Rah­men ihrer Euro­pa­tour­nee „Ich bete an die Macht der Lie­be“ 2016/17 gastie­ren die „Maxim Kowa­lew Don Kosa­ken“ am 18.03.2017 um 17.00 Uhr in der Chri­stus­kir­che, Mar­ti­net­str. 15, Höch­stadt a.d. Aisch.

Der Chor wird rus­sisch-ortho­do­xe Kir­chen­ge­sän­ge sowie eini­ge Volks­wei­sen und Bal­la­den zu Gehör brin­gen. Im Übri­gen rich­tet sich das sakra­le Pro­gramm nach der jewei­li­gen Jah­res­zeit. Zur Weih­nachts­zeit wird ein „rus­sisch-ukrai­nisch-deut­sches Weih­nachts­pro­gramm“ vorgetragen.

Anknüp­fend an die Tra­di­ti­on der gro­ßen alten Kosa­ken-Chö­re zeich­net sich der Chor durch sei­ne Dis­zi­plin aus, die er dem musi­ka­li­schen Gesamt­lei­ter Maxim Kowa­lew zu ver­dan­ken hat. Sin­gend zu beten und betend zu singen.

Chor­ge­sang und Soli in ste­tem Wech­sel – Tie­fe der Bäs­se, tra­gen­der Chor, über Bari­ton zu den Spit­zen der Tenö­re – „Aus den Tie­fen der rus­si­schen Seele“.

Auch im neu­en Kon­zert­pro­gramm dür­fen Wunsch­ti­tel wie „Abend­glocken“, „Sten­ka Rasin“, „Suliko“ und „Marus­ja“ nicht fehlen.

Kar­ten-Vor­ver­kauf

  • Höch­stadt:
    Die Bücher­stu­be, Am Vogel­s­eck 1, Tel.: 09193–8692
    Kreis­spar­kas­se Höch­stadt a. d. Aisch, Markt­platz 1
    Frän­ki­scher Tag, Am Vogel­s­eck 1
  • Röt­ten­bach: relax rei­sen, Haupt­stra­sse 28
  • Hirschaid: Annett´s Rei­se­bü­ro, Luit­pold­str. 16
  • Neu­stadt: PH.C.W. SCHMIDT, Nürn­ber­ger Str. 27 & Buch­hand­lung Dorn, Wil­helm­str. 33
  • Her­zo­gen­au­rach:
    Frän­ki­scher Tag, Haupt­str. 4 + 6
    Nord­baye­ri­sche Nach­rich­ten, An der Schütt 26
  • Erlan­gen:
    Erlan­gen Ticket, Rat­haus­platz 5 & Erlan­gen Ticket, Fuch­sen­wie­se 1
    Erlan­ger Nach­rich­ten Ticket-Point, Haupt­str. 38
  • Forch­heim:
    Lot­to Kef­fer­stein, Horn­schuh­al­lee 31 & Tabak­la­den Hocke, Haupt­str. 30
    Event Tickets Robert Böhm, Para­de­platz 6
    Nord­baye­ri­sche Nach­rich­ten, Horn­schuch­al­lee 7–9
  • Reser­vix: an allen VVK-Stel­len – www​.reser​vix​.de – Tel.: 01806–700733
    (pro Anruf aus dem deut­schen Fest­netz 0,20 €, mobil 0,60 €)
  • Tages­kas­se – Ein­lass 16.00 h – Kar­ten: VVK 19,-EUR / Tages­kas­se 22,-EUR

Maxim Kowa­lew

Der in Dan­zig gebo­re­ne Diplomsän­ger Maxim Kowa­lew konn­te sich schon im Eltern­haus der Musik kaum ent­zie­hen. Bereits im frü­hen Alter von sechs Jah­ren begann er an einer staat­li­chen Musik­schu­le Gei­gen­un­ter­richt zu nehmen.

Sein Vater war Pia­nist und Kla­vier­leh­rer, sei­ne Mut­ter Gesangs­leh­re­rin. Dadurch, daß sein Vater rus­si­scher Abstam­mung ist, wur­de sein Inter­es­se an der Kul­tur jenes gro­ßen Lan­des im Osten früh geweckt. Maxim Kowa­lews Mut­ter ist gebür­ti­ge Deut­sche. Sie gab Ihm den Blick aus Westen mit auf den Weg.

Noch bevor er das pro­fes­sio­nel­le Sin­gen erlern­te, bestaun­te er als Kind die Erzäh­lun­gen, Lie­der und mär­chen­haf­ten Geschich­ten der Völ­ker des Ostens, beson­ders der Kosa­ken, wel­che ihn für sein wei­te­res Leben präg­ten. Damit stand für Maxim Kowa­lew schon früh fest, daß auch er Musik stu­die­ren und eine klas­si­sche Gesangs­aus­bil­dung absol­vie­ren wür­de. So begann er sein Gesangs­stu­di­um an einer der berühm­te­sten Musik­hoch­schu­len im Osten. Mit dem Magi­ster­ti­tel been­de­te er sein Stu­di­um an der Musik­hoch­schu­le in Dan­zig. Dort erwarb er den aka­de­mi­schen Grad „Magi­ster der Kunst“. Es dau­er­te nicht lan­ge, bis er eine Viel­zahl von Opern­en­ga­ge­ments erhielt und sei­ne Popu­la­ri­tät steil anstieg. Sei­ne Kar­rie­re­lauf­bahn setz­te er kurz danach in ver­schie­de­nen Chö­ren und Volks­mu­sik­ensem­bles fort. Ab 1983, nach dem Diplom und diver­sen Opern­en­ga­ge­ments, sang er in West-Euro­pa, den USA und Isra­el. Er sang unter ande­rem in Ural- und Wol­ga Kosa­ken Chor. Er berei­ste rus­sisch-ortho­do­xe Klö­ster, um sei­ne Kennt­nis­se im Bereich der öst­li­chen Chor­mu­sik zu per­fek­tio­nie­ren, und ver­tief­te sein Wis­sen im Unter­richt des berühm­ten Diri­gen­ten und Theo­lo­gen Georg Szur­bak in War­schau. Als gro­ßes Vor­bild fun­gier­te immer der berühm­te Diri­gent des Don Kosa­ken Cho­res Ser­gej Jaroff.

Erst nach sei­nen vie­len inter­na­tio­na­len Erfah­run­gen tat er 1994 den wohl ent­schei­dend­sten Schritt sei­nes künst­le­ri­schen Lebens und sang in einem Chor, aus wel­chem sich spä­ter die MAXIM KOWA­LEW DON KOSA­KEN her­aus­kri­stal­li­sier­ten. Jener Klang­kör­per läßt das musi­ka­li­sche Erbe der Kosa­ken in West­eu­ro­pa und Skan­di­na­vi­en auf tech­nisch bril­lan­tem Niveau wie­der auf­le­ben. Maxim Kowa­lew sieht es bis heu­te als sei­ne Auf­ga­be, die schö­nen rus­si­schen Melo­dien zur Freu­de des Hörers erklin­gen zu las­sen und dadurch ein Zeug­nis abzu­le­gen vom Gei­ste jenes alten unver­gäng­li­chen Russ­lands, das oft über dem Tages­ge­sche­hen in Ver­ges­sen­heit gerät. Dabei ist Ihm auch wich­tig, begab­ten Künst­lern die Mög­lich­keit zu geben, ihr gro­ßes Talent an die Öffent­lich­keit zu bringen.