Spen­de für den För­der­ver­ein „Bun­ter Kreis Bayreuth“

Tobias Lerner (zweiter von links) und Jens Krone (rechts) von UPS übergaben die Autos an Vertreter des Bunten Kreises und der Klinikum Bayreuth GmbH.
Tobias Lerner (zweiter von links) und Jens Krone (rechts) von UPS übergaben die Autos an Vertreter des Bunten Kreises und der Klinikum Bayreuth GmbH.

Unter­stüt­zung für Fami­li­en rollt an: Spen­de der UPS Foun­da­ti­on hilft dem Bun­ten Kreis – und der hilft Familien

Die­se Autos hel­fen buch­stäb­lich wei­ter. Der För­der­ver­ein Bun­ter Kreis Bay­reuth hat mehr als 40.000 Euro von der UPS Foun­da­ti­on erhal­ten und dafür zwei Fahr­zeu­ge ange­schafft. Tobi­as Ler­ner und Jens Kro­ne von UPS über­ga­ben die Autos jetzt an den För­der­ver­ein des Bun­ten Krei­ses und an Ver­tre­ter der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH, dar­un­ter der Ärzt­li­che Direk­tor und Chef­arzt der Kli­nik für Kin­der und Jugend­li­che, Prof. Dr. Tho­mas Rupprecht.

Die acht Mit­ar­bei­te­rin­nen des Bun­ten Krei­ses sind viel unter­wegs. Denn die­se Ein­rich­tung hat es sich zum Ziel gesetzt, Fami­li­en mit chro­nisch schwer kran­ken oder früh­ge­bo­re­nen Kin­dern zu hel­fen. „Wir möch­ten dazu bei­tra­gen, dass die Fami­li­en nach dem Kran­ken­haus­auf­ent­halt unab­hän­gig von sta­tio­nä­ren Ein­rich­tun­gen wer­den und zu Hau­se so gut zurecht­kom­men, dass unnö­ti­ge Wie­der­auf­nah­men ver­mie­den wer­den“, sagt Bar­ba­ra Koch, Koor­di­na­to­rin des Bun­ten Krei­ses Bay­reuth. Der Bun­te Kreis ist kein Pfle­ge­dienst. „Wir lei­ten Eltern an und wol­len den Fami­li­en mit unse­rer auf­su­chen­den Unter­stüt­zung dabei hel­fen, mit der Erkran­kung eines Kin­des so umzu­ge­hen, dass sie ein mög­lichst unein­ge­schränk­tes Leben füh­ren kön­nen.“ Jähr­lich beglei­ten die Mit­ar­bei­te­rin­nen Bun­ten Krei­ses etwa 50 Fami­li­en in Stadt und Land­kreis Bayreuth.

Schon allein um zu den Fami­li­en zu kom­men, sind die Mit­ar­bei­te­rin­nen auf Fahr­zeu­ge ange­wie­sen. Doch die Autos sind noch in ande­rer Hin­sicht wert­voll: „Wir betreu­en auch Fami­li­en, die sich kein oder kein zwei­tes Auto lei­sten kön­nen, und des­halb nicht mobil sind“, sagt Bar­ba­ra Koch. Unter sol­chen Umstän­den ist der Weg zur Behand­lung oder zur The­ra­pie ein Pro­blem, das der Bun­te Kreis lösen kann. Und: „Manch­mal macht Auto­fah­ren das Reden ein­fa­cher“, sagt die Koor­di­na­to­rin. „Wir erfah­ren bei die­sen Fahr­ten viel über die Situa­ti­on in den Fami­li­en und kön­nen dann helfen.“

In die­sem Früh­jahr star­tet der Bun­te Kreis zudem ein neu­es Pro­jekt – und auch dafür sind die Autos ein Segen. Im Geschwi­ster­club tref­fen sich künf­tig Geschwi­ster von schwer chro­nisch kran­ken Kin­dern oder von ehe­ma­li­gen Früh­chen. „Denn die Geschwi­ster fal­len manch­mal in ein Loch – kom­men in die­sen schwe­ren Zei­ten oft zu kurz “, sagt Bar­ba­ra Koch. Die Klei­ne­ren ver­ste­hen nicht, was sich da gera­de in ihrer Fami­lie ver­än­dert. Die Grö­ße­ren neh­men sich zurück, füh­len sich oft allein und manch­mal über­se­hen . Die­se Kin­der und Jugend­li­chen wird künf­tig die Sozi­al­päd­ago­gin Fran­zis­ka Gres­ik in Räu­me der evan­ge­lisch-refor­mier­ten Gemein­de an der Erlan­ger Stra­ße zum Geschwi­ster­club ein­la­den. Doch auch sie müs­sen dort erst ein­mal hinkommen.

Dass die­se bei­den Autos für den Bun­ten Kreis und für Fami­li­en in schwie­ri­ger Situa­ti­on nun rol­len kön­nen, haben die Mit­ar­bei­ter der UPS-Nie­der­las­sung und die UPS Foun­da­ti­on mög­lich gemacht. Die Mit­ar­bei­ter haben ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment gelei­stet, die UPS Foun­da­ti­on macht das zur Vor­aus­set­zung für einen Pro­jekt­an­trag. Den Antrag hat der För­der­ver­ein des Bun­ten Krei­ses gestellt und damit bei der UPS Foun­da­ti­on Gehör gefun­den. „Wir freu­en uns sehr dar­über und dan­ken der UPS Foun­da­ti­on für die­se tol­le Unter­stüt­zung. Damit kön­nen wir vie­le Fami­li­en unter­stüt­zen – ech­te Hil­fe anbie­ten“, sagt der Vor­sit­zen­de des För­der­ver­eins, Engin Gülyaprak.

„Der ehren­amt­li­che Ein­satz unser Mit­ar­bei­ter in der Nie­der­las­sung Bind­lach ist jedes Jahr her­aus­ra­gend“, sagt Tobi­as Ler­ner, Super­vi­sor des UPS-Depots Bayreuth/​Bindlach. Die­ses Enga­ge­ment, die eige­ne Frei­zeit zu opfern und sich für bedürf­ti­ge Kin­der ein­zu­set­zen, habe gro­ßen Respekt und Dank ver­dient. „Dass unse­re Mit­ar­bei­ter durch die gelei­ste­ten Stun­den den Pro­jekt­an­trag und die damit ver­bun­de­ne Spen­de ermög­licht haben, freut uns unge­mein. Nun kommt die­se Spen­de und die damit ver­bun­de­ne Anschaf­fung der Autos dem Team des Bun­ten Kreis Bay­reuth zu Gute und kann des­sen groß­ar­ti­ge Arbeit erleichtern.“