Baustellenchronologie der Abbruchmaßnahme „Katharinenspital Forchheim“
Endgültig abgebrochen werden nun die Gebäude des Katharinenspitals Forchheim in der Bamberger Straße: Der eigentliche Großgeräteabbruch erfolgt in der 6. Kalenderwoche beginnend an der Südostecke der Rückgebäude. Gleichzeitig vermelden die Vereinigten Pfründnerstiftungen Forchheim, dass das neu entstehende „Apartmenthaus mit Tagespflege und Betreuungsstelle“ bereits jetzt zu 70 Prozent ausgebucht ist – nur noch wenige Apartments sind zu haben!
Ein kurzer Rückblick:
Bereits Ende September 2016 wurden die Altane sowie alle Bauteile und befestigten Flächen im Innenhof des Katharinenspitals abgebrochen. Begleitend zu den erforderlichen Erdarbeiten führten die Archäologen des Büros Re Ve Bamberg seit Mitte Oktober archäologische Untersuchungen im Innenhof aus.
Zur Vorbereitung für die Verbauarbeiten parallel zur Bamberger Str. 5 musste die unterirdische Trafostation an der südlichen Giebelwandseite abgebrochen werden. Im Anschluss wurde im November der Verbau für den Gebäudeabbruch Bamberger Str. 5 und den Neubau erstellt.
Die Entrümpelungs‑, Entkernungs- und Schadstoffsanierungsarbeiten wurden im Dezember begonnen und werden bis nächste Woche in den Rückgebäuden (Richtung Wiesent) abgeschlossen. Im Rahmen dieser Arbeiten werden soweit als möglich alle nicht mineralischen Bauteile ausgebaut und entsprechenden Verwertungs- bzw. Beseitigungswegen zugeführt.
Während der einzelnen Abbruchphasen wurden und werden zum Schutz der Nachbarbebauung bzw. des öffentlichen Verkehrs die entsprechenden Schutzvorrichtungen (Schutzgerüste, Abbruchvorhang) errichtet.
Jetziger Stand:
Der eigentliche Gebäudeabbruch beginnt in KW6. Der Großgeräteabbruch erfolgt beginnend an der Südostecke der Rückgebäude. Der hierbei gewonnene Bauschutt wird in die Kellergeschosse als Standfläche für das Abbruchgerät eingefüllt. Die Abbrucharbeiten werden mit Großbaggern (35t, Longfront) in westliche Richtung über die gesamte Gebäudebreite der Rückgebäude fortgeführt. Im Anschluss werden die Gebäude der Bamberger Str. 5 beginnend von Norden in südliche Richtung abgebrochen.
Der jeweils gewonnene Bauschutt wird als Standfläche für den Abbruchbagger in die Kellergeschosse eingebracht. Zum Schutz des vorbeifließenden Verkehrs muss hier eine Einengung der Fahrspuren auf der Bamberger Straße erfolgen. Des Weiteren kommt ein Abbruchvorhang im Bereich der Abbrucharbeiten zum Einsatz, der von einem Autokran gehalten wird. Parallel zu den Abbrucharbeiten werden je nach Baufortschritt Sortierungs‑, Aufbereitungs- und Abtransport- Leistungen ausgeführt. Das anfallende mineralische Abbruchmaterial wird unter Berücksichtigung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes soweit als möglich wiederverwertet.
Die Abbruchüberwachung erfolgt kontinuierlich durch Bauleitung und SiGeKo (Arbeitsschutz) unter Beteiligung der Bauberufsgenossenschaft und des Gewerbeaufsichtsamtes.
Nach Abschluss aller Abbrucharbeiten – voraussichtlich im kommenden März – werden wiederum die archäologischen Untersuchungen im gesamten Bereich des Neubaukörpers fortgeführt.
Sehr gut läuft schon die Vergabe der attraktiven Apartments bzw. Wohnungen: Die Vereinigten Pfründnerstiftungen Forchheim beabsichtigen derzeit den Neubau einer altersgerechten und barrierefreien Wohnanlage mit insgesamt 55 Wohneinheiten zur Nutzung für ältere Menschen. Die Maßnahme soll nach derzeitigem Planungsstand Ende 2018 abgeschlossen sein, so dass mit einem Erstbezug der neuen Wohneinheiten ab Anfang 2019 gerechnet werden kann. Tatsächlich ist die Reservierungsliste mit gut 70 Prozent schon gut gefüllt.
Wer jetzt noch einen Platz in dem begehrten Objekt mitten in der Innenstadt ergattern möchte, muss schnell sein. An einer Wohneinheit interessierte Bürger werden aufgefordert, sich telefonisch oder per E‑Mail unter folgenden Telefonnummern zu melden:
Vereinigte Pfründnerstiftungen Forchheim
Stiftungsverwaltung der Stadt Forchheim
09191/ 714 ‑392, ‑247, ‑238
Birkenfelderstr. 2 – 4,
91031 Forchheim
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