Feu­er beschä­digt Dach­stuhl in Mehrfamilienhaus

Symbolbild Polizei

PEG­NITZ, LKR. BAY­REUTH. Ver­mut­lich auf­grund eines tech­ni­schen Defekts brach am spä­ten Mitt­woch­abend ein Feu­er im Dach­stuhl eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses im nord­öst­li­chen Stadt­be­reich aus. Zwei Bewoh­ner erlit­ten dabei leich­te Ver­let­zun­gen. Die Kri­po Bay­reuth hat die wei­te­ren Ermitt­lun­gen aufgenommen.

Kurz vor 23 Uhr gin­gen bei Poli­zei und Inte­grier­ter Leit­stel­le meh­re­re Mit­tei­lun­gen über Rauch aus dem Dach­stuhl des Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses in der Dr.-Pfarrer-Vogl-Straße ein. Die kurz dar­auf ein­tref­fen­den Ein­satz­kräf­te ver­schie­de­ner Feu­er­weh­ren aus Peg­nitz und Umge­bung muss­ten für die Lösch­ar­bei­ten den Dach­stuhl öff­nen und brach­ten so den Schwel­brand schnell unter Kon­trol­le. Alle Anwoh­ner konn­ten das Wohn­haus ver­las­sen, eine 62-Jäh­ri­ge zog sich jedoch eine leich­te Rauch­gas­ver­gif­tung zu. Ein 39-Jäh­ri­ger erlitt bei eige­nen Lösch­ver­su­chen eben­falls leich­te Ver­let­zun­gen. Ret­tungs­kräf­te brach­ten die bei­den dar­auf­hin vor­sorg­lich in ein Kran­ken­haus. Am Dach­stuhl ent­stand durch die Flam­men Sach­scha­den in Höhe von etwa 10.000 Euro.

Schwie­rig­kei­ten berei­te­te den rund 40 Feu­er­wehr­kräf­ten die nied­ri­ge Außen­tem­pe­ra­tur, denn das Lösch­was­ser gefror auf der Stra­ße und sorg­te für eine spie­gel­glat­te Fahr­bahn. Spon­tan unter­stütz­te ein nahe­ge­le­ge­nes Unter­neh­men und stell­te eine grö­ße­re Men­ge Streu­salz zur Verfügung.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth nahm noch in der Nacht die Ermitt­lun­gen zur Klä­rung der Brand­ur­sa­che auf. Nach den bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen der Brand­fahn­der hat­te wohl ein tech­ni­scher Defekt an einer Strom­lei­tung zu einem Kurz­schluss geführt und den Brand ausgelöst.