Eber­mann­stadt: Vor­trag von Jür­gen Pöhl­mann zu sei­ner Rad­tour nach Moskau

  • Foto: Jürgen Pohlmann
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„Eine Rei­se in eine unbe­que­men Ver­gan­gen­heit“- Mit dem Fahr­rad von Eber­mann­stadt in die Haupt­stadt der Rus­si­schen Föde­ra­ti­on, Moskau!

Im Juli 2016 unter­nahm Jür­gen Pöhl­mann, Tou­ren­lei­ter von „Rad und Kul­tur“ der Tou­rist­infor­ma­ti­on Eber­mann­stadt, eine 3.500 km lan­ge Rad­rei­se durch Tsche­chi­en, Polen und der Ukrai­ne bis zum „Roten Platz“, Mit­tel­punkt der Welt- und Macht­me­tro­po­le Moskau.

Bei der Fahrt durch Tsche­chi­en und Polen gehör­ten die ehe­ma­li­gen deut­schen Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger (The­re­si­en­stadt, Groß-Rosen und Maj­da­nek) zum Rei­se­plan, eben­so die „Schle­si­sche“ Hei­mat­stadt sei­ner Mut­ter, Rogoz­ni­ca (Groß-Rosen).

Nach dem span­nen­den Grenz­über­tritt in die Ukrai­ne führ­te der Weg über Luc’k, Zyto­myr wei­ter in die 3,5 Mio. Ein­woh­ner zäh­len­de Haupt­stadt Kiev. Fast genau 30 Jah­re nach der Atom­ka­ta­stro­phe von Tscher­no­byl im Jahr 1986 ging es in die nur 30 km Luft­li­nie ent­fern­te Stadt Cher­ni­hiv. Über Bri­ansk, Kirov und Medyn folg­ten wei­ter 800 km durch end­lo­se Wald- und Sumpf­ge­bie­te, die auch an den histo­ri­schen Schlacht­fel­dern und Gedenk­stät­ten zur ent­schei­den­den Offen­si­ve gegen die Deut­sche Wehr­macht im Kriegs­win­ter 1942/43 vorbeiführte.

Nach 20 Tagen auf dem Fahr­rad folg­ten zwei unver­ges­se­ne Tage beim „Erra­deln“ der 13. Mio. Welt­me­tro­po­le Moskau.

Über sei­ne Erleb­nis­se mit Men­schen, Kul­tur und rad­spe­zi­fi­schen Ein­zel­hei­ten berich­tet Jür­gen Pöhl­mann am Sams­tag, 21.01.2017 um 19.30 Uhr im Pfarr­zen­trum St. Nikolaus.