A73 bei But­ten­heim: Sechs Unfäl­le durch tief­stehen­de Sonne

Symbolbild Polizei

Ein Schwer­ver­letz­ter, sechs Leicht­ver­letz­te und über 100.000 Euro Schach­scha­den sind die Bilanz einer Fol­ge von Ver­kehrs­un­fäl­len, in die am Don­ners­tag gegen 10:10 Uhr auf der A 73 bei But­ten­heim ins­ge­samt 19 Fahr­zeu­ge ver­wickelt waren. Von der tief­stehen­den Son­ne geblen­det bemerk­te eine 50-jäh­ri­ge Pkw-Fah­re­rin aus dem Land­kreis Bam­berg den vor ihr abbrem­sen­den Ver­kehr zu spät und fuhr wegen ihrer nicht an die Sicht­ver­hält­nis­se ange­pass­ten Geschwin­dig­keit auf das vor­aus­fah­ren­de Fahr­zeug auf. Dabei wur­den bei­de Insas­sen des unfall­ver­ur­sa­chen­den Fahr­zeugs leicht verletzt.

In dem sich auf­bau­en­den Stau ereig­ne­ten sich eben­falls auf Grund der nicht ange­pass­ten Geschwin­dig­keit bei tief­stehen­der Son­ne ins­ge­samt noch vier Auf­fahr­un­fäl­le. Zwei Fahr­zeug­füh­rer woll­ten dem Stau­en­de aus­wei­chen und schleu­der­ten allein­be­tei­ligt von der Fahr­bahn. Hier­bei wur­den eine Per­son schwer- und eine Per­son leicht­ver­letzt ins Kli­ni­kum eingeliefert.

Den Abschluss der Unfall­se­rie bil­de­te schließ­lich ein Auf­fahr­un­fall, an dem neun Fahr­zeu­ge betei­ligt waren. Ein Opel­fah­rer konn­te noch recht­zei­tig am Stau­en­de abbrem­sen. Einem dahin­ter fah­ren­den BMW-Fah­rer wäre das wahr­schein­lich auch noch gelun­gen, jedoch sah er im Rück­spie­gel einen sich schnell nähern­den Audi A 3. Um ein Auf­fah­ren des Audis zu ver­hin­dern, wich der auf den rech­ten Fahr­strei­fen aus. Dabei stieß er gegen das Heck eines dort fah­ren­den, mit drei Klosterschwestern

besetz­ten VW Polo. Der rote Audi, der eben­falls nach rechts aus­wich, schramm­te an der rech­ten Sei­te des Polo der Schwe­stern ent­lang und kam zwi­schen die­sem und dem ersten Opel zum Ste­hen. Ein dahin­ter fah­ren­der Pkw stieß dann schließ­lich gegen Opel und Audi.

Dem nach­fol­gen­den Füh­rer eines Peu­geot gelang es noch, recht­zei­tig anzu­hal­ten. Jedoch fuhr die­sem ein Audi A 3 auf; ein VW Pas­sat folg­te und als letz­tes stieß noch ein VW Cad­dy in die Fahrzeuge.

Bei die­ser Unfall­se­rie waren 5 Ret­tungs­wa­gen, 2 Not­ärz­te und ein Lösch­zug der Feu­er­wehr Hirschaid ein­ge­setzt. Ins­ge­samt muss­ten 16 Fahr­zeu­ge abge­schleppt wer­den. Wäh­rend der Unfall­auf­nah­me und der anschlie­ßen­den Ber­gung der Fahr­zeu­ge muss­te die Auto­bahn zwi­schen den Anschluss­stel­len Hirschaid und Forch­heim-Nord für 2,5 Stun­den gesperrt werden.