Neu­bau der Bam­ber­ger Maria-Ward-Schu­le geht auf die Zielgerade

Erzbischof Ludwig Schick, Diözesanarchitekt Karl-Heinz Rottmann und die Schulleiterinnen Barbara Hauck (Realschule) und Ingrid Käfferlein (Gymnasium). Foto: Harry Luck
Erzbischof Ludwig Schick, Diözesanarchitekt Karl-Heinz Rottmann und die Schulleiterinnen Barbara Hauck (Realschule) und Ingrid Käfferlein (Gymnasium). Foto: Harry Luck

Ein­wei­hung im März – Neue­ste Unterrichtstechnik

Der Neu­bau der Maria-Ward-Schu­le in der Bam­ber­ger Alt­stadt geht auf die Ziel­ge­ra­de. Die neun Klas­sen­zim­mer, eine unter­ir­di­sche Dop­pel­sport­hal­le sowie eine Aula sol­len im März nach den Faschings­fe­ri­en in Betrieb genom­men und von den Schü­le­rin­nen von Gym­na­si­um und Real­schu­le glei­cher­ma­ßen genutzt wer­den. Im Haus­halt des Erz­bis­tums waren für den Neu­bau 15 Mil­lio­nen Euro bereit­ge­stellt worden.

Damit geht ein mehr­jäh­ri­ger Kraft­akt zu Ende, die Bau­maß­nah­men wur­den unter extrem schwie­ri­gen Bedin­gun­gen mit engen und ver­win­kel­ten Zufahrt­stra­ßen bei lau­fen­dem Schul­be­trieb aus­ge­führt, wie Diö­ze­san­ar­chi­tekt Karl-Heinz Rott­mann erläu­ter­te. Nach dem Abriss des frü­he­ren Inter­nats­ge­bäu­des im Sep­tem­ber 2013 wur­de ab 2014 das neue Gebäu­de errich­tet. Wäh­rend der Bau­zeit wur­den die Schü­lerin­nern zum Teil in Con­tai­nern unterrichtet.

Erz­bi­schof Lud­wig Schick beton­te bei einer Bau­stel­len­be­sich­ti­gung, das Erz­bis­tum inve­stie­re der­zeit viel Geld in die kirch­li­chen Schu­len, weil gute Bil­dung nicht nur gute Lehr­kräf­te, son­dern auch gute Gebäu­de brau­che. Modern­ste Tech­nik wird daher auch in den Unter­richts­räu­men ange­wandt: Die klas­si­sche Tafel mit Krei­de wird durch gro­ße Bild­schir­me mit Touch­screen ersetzt, die mit Com­pu­ter und Inter­net ver­bun­den sind.

In einem näch­sten Schritt steht die Sanie­rung der Bestands­ge­bäu­de für ins­ge­samt 1200 Schü­le­rin­nen bevor. Das aus den 60er Jah­ren stam­men­de gegen­über­lie­gen­de Gebäu­de mit der Turn­hal­le im Ober­ge­schoss muss aus sta­ti­schen und brand­schutz­tech­ni­schen Grün­den abge­ris­sen und durch einen Neu­bau ersetzt wer­den. Ein Steg wird Bestands­ge­bäu­de und Neu­bau mit­ein­an­der ver­bin­den. Bis 2021 sol­len die Maß­nah­men abge­schlos­sen sein.

In der Trä­ger­schaft des Erz­bis­tums Bam­berg befin­den sich acht Schu­len, 380 Kin­der­ta­ges­stät­ten sowie Jugend­häu­ser und Ein­rich­tun­gen der Erwach­se­nen­bil­dung. Der­zeit wird auch die nicht mehr sanie­rungs­fä­hi­ge Maria-Ward-Schu­le in Nürn­berg für 64 Mil­lio­nen Euro neu gebaut und soll 2020/21 fer­tig­ge­stellt sein.