Johanniter-Weihnachtstrucker sind unterwegs – mit dabei auch zwei Oberfranken

Johanniter-Weihnachtstrucker feierlich auf den Weg geschickt

Vier Konvois mit 48.653 Hilfspaketen starteten nach Südosteuropa

Am 26. Dezember stand die Innenstadt von Landshut ganz im Zeichen der Johanniter-Weihnachtstrucker. Hunderte von Besuchern hatten sich bei trockenem Wetter eingefunden, um bei der feierlichen Verabschiedung der ehrenamtlichen Helfer dabei zu sein. Sie machten sich in vier Konvois auf den Weg nach Südosteuropa, um ein wenig weihnachtliche Freude zu notleidenden Kindern und Familien zu bringen.

In diesem Jahr war der Andrang seitens der Helfer ganz besonders groß. Denn die Johanniter hatten die bislang auf Bayern beschränkte Aktion erstmals auf die Landesverbände Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt-Thüringen sowie Teile der Landesverbände Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar und Sachsen ausgeweitet. „Wir freuen uns sehr, dass wir auch in den neu hinzugekommenen Regionen so viele Menschen von der guten Sache des Weihnachtstruckers überzeugen konnten“, sagt Darius Götsch, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe Oberfranken. „So können wir noch mehr bedürftigen Menschen über die harten Wintermonate helfen.“

Am frühen Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages wurden die ehrenamtlichen Brummifahrer, Helferinnen und Helfer der Johanniter-Weihnachtstrucker an ihrem traditionellen Startpunkt in Landshut von Oberbürgermeister Hans Rampf und Andreas Hautmann, Mitglied des Landesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. – Landesverband Bayern, verabschiedet. Zuvor hatten Dekan Siegfried Stelzner und Kaplan Philipp Werner den Truckern einen ökumenischen Reisesegen gegeben. Unter den LKW-Fahrern sind auch zwei Oberfranken: Thorsten Krauß und Markus Schwämmlein aus Coburg sind auf dem Weg nach Albanien, um mehrere hundert „oberfränkische“ Pakete ans Ziel zu bringen.

Nun befinden sich die 38 Sattelschlepper auf der mehrere Tausend Kilometer langen Reise nach Albanien, Bosnien sowie Nord- und Zentral- Rumänien, um die liebevoll verpackten Päckchen, die seit Ende November gespendet wurden, an bedürftige Menschen zu verteilen. Sie enthalten dringend benötigte Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel sowie ein kleines Geschenk und Süßigkeiten für Kinder.

Auch in Oberfranken beteiligten sich wieder zahlreiche Kindergärten, Schulen, Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen an der Aktion. Wenn alles reibungslos verläuft, können Thorsten Krauß, Markus Schwämmlein und alle anderen Helfer nach ihrer fünftägigen Mission am Silvesternachmittag wieder Zuhause begrüßt werden.