Posi­ti­ves Ver­hand­lungs­er­geb­nis macht den Weg für den Ankauf der Bam­ber­ger Lag­ar­de-Kaser­ne frei

Die Lagarde-Kaserne in Bamberg

BImA und Stadt freu­en sich gemein­sam über die grund­sätz­li­che Einigung

Die Stadt Bam­berg und die BImA haben in wesent­li­chen Punk­ten auf Arbeits­ebe­ne eine grund­sätz­li­che Einig­keit über die Inhal­te eines Kauf­ver­trags zum Erwerb der ehe­ma­li­gen Lag­ar­de-Kaser­ne erzielt. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke spricht von einem „fai­ren Inter­es­sen­aus­gleich, der in inten­si­ven Ver­hand­lun­gen erzielt wor­den ist“, Dabei han­delt es sich um eine Flä­che von rund 19,4 ha. Ein dar­über hin­aus gehen­der Teil des Are­als bleibt beim Bund für das Bun­des­po­li­zei­aus- und –fort­bil­dungs­zen­trum.

Für zwei aktu­el­le Son­der­pro­jek­te wur­den schnel­le Lösun­gen gefun­den: Die BImA gestat­tet bereits jetzt Vor­un­ter­su­chun­gen von Gebäu­de und Gelän­de für das Digi­ta­le Grün­der­zen­trum. Auch die Ansied­lung der Zen­tral­stel­le Cyber Crime der Baye­ri­schen Justiz im ehe­ma­li­gen Head­quar­ter ist vor­zei­tig mach­bar. Hier haben BImA und Stadt am 21.12.2016 einen Miet­ver­trag unter­zeich­net, so dass der Stadt­bau GmbH der zeit­na­he Zugriff auf das Gebäu­de mög­lich ist, mit dem Ziel, den Ein­zugs­ter­min am 01.10.2017 sicher­zu­stel­len. Der Ober­bür­ger­mei­ster dazu: „Die­se bei­den Pro­jek­te sind wich­ti­ge Schritt­ma­cher für die zügi­ge Ent­wick­lung der Lag­ar­de-Kaser­ne und wir stär­ken damit den Wirt­schafts- und Justiz­stand­ort Bamberg.“

Der für die Kon­ver­si­ons­an­ge­le­gen­hei­ten zustän­di­ge Refe­rent Chri­sti­an Hin­ter­stein bestä­tig­te die „kon­struk­ti­ve Atmo­sphä­re zwi­schen den Ver­hand­lungs­par­tei­en“. Nach der Ansie­de­lung der Bun­des­po­li­zei konn­te „zügig und ziel­ori­en­tiert, – aber den­noch sehr sorg­fäl­tig – das Ver­hand­lungs­pa­ket erar­bei­tet wer­den“, so Hinterstein.

OB Star­ke erin­ner­te dar­an, dass erst der Frei­staat sei­ne Frei­ga­be zum Ankauf durch die Stadt ertei­len muss­te. Das war am 05.07.2016 der Fall. Die­se Vor­aus­set­zung war aber erfor­der­lich, um sich mit der BImA an den Ver­hand­lungs­tisch set­zen zu können.