Erfolg­rei­cher Start fürs Bür­ger­Net: Der erste Kun­de ist online!

Hans Jürgen Bengel, Geschäftsführer der Stadtnetz Bamberg, Sebastian Lang, Physiopraxis pro Balance im Buttenheimer Gesundheitszentrum, Uwe Krabbe, Geschäftsführer LAN Consult Hamburg, Jochen Hack, Bürgermeister Pettstadt, Karl-Heinz Wagner, Bürgermeister Altendorf, Dr. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer Stadtwerke Bamberg, Michael Karmann, Bürgermeister Buttenheim
Hans Jürgen Bengel, Geschäftsführer der Stadtnetz Bamberg, Sebastian Lang, Physiopraxis pro Balance im Buttenheimer Gesundheitszentrum, Uwe Krabbe, Geschäftsführer LAN Consult Hamburg, Jochen Hack, Bürgermeister Pettstadt, Karl-Heinz Wagner, Bürgermeister Altendorf, Dr. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer Stadtwerke Bamberg, Michael Karmann, Bürgermeister Buttenheim

Erfolg­rei­cher Start für das erste kom­mu­na­le Glas­fa­ser­netz im Land­kreis Bam­berg: Die drei Bür­ger­Net-Gemein­den Alten­dorf, But­ten­heim und Pett­stadt haben die ersten Kun­den an die zukunfts­si­che­ren Glas­fa­sern ange­schlos­sen. Damit ist ein hal­bes Jahr nach Bau­be­ginn des flä­chen­decken­den Glas­fa­ser­net­zes das wich­tig­ste Ziel des Infra­struk­tur­pro­jekts erreicht – 500 Mbit schnel­les Inter­net für die Bewoh­ner und Unter­neh­men in den drei Landkreisgemeinden!

Als erster Kun­de am Netz der Zukunft kann Seba­sti­an Lang im neu­en But­ten­hei­mer Gesund­heits­zen­trum mit sei­ner Phy­sio­pra­xis pro­Ba­lan­ce über das kom­mu­na­le Glas­fa­ser­netz mit 500 Mbit sur­fen, tele­fo­nie­ren und sogar fern­se­hen. In den kom­men­den Wochen und Mona­ten wer­den wei­te­re Bür­ger­Net-Anschlüs­se in Betrieb gehen und den Kun­den höch­ste Inter­net­ge­schwin­dig­kei­ten, eine glas­kla­re Sprach­qua­li­tät beim Tele­fo­nie­ren und nahe­zu unbe­grenz­te Pro­gramm­viel­falt beim Fern­se­hen ermög­li­chen. Bis zum kom­men­den Win­ter wer­den in den drei Gemein­den rund 2.100 Häu­ser direkt an das Glas­fa­ser­netz angeschlossen.

Die drei Kom­mu­nen inve­stie­ren ins­ge­samt 8,2 Mil­lio­nen Euro (net­to) für den Glas­fa­ser­aus­bau, bei dem die Kabel bis in jedes Haus ver­legt wer­den. So wer­den aktu­ell Über­tra­gungs­ra­ten von 500 Mbit pro Sekun­de mög­lich sein – das Zehn­fa­che des­sen, was Bund und Land mit ihrer „digi­ta­len Agen­da“ für den bun­des­wei­ten Breit­band­aus­bau errei­chen möch­ten. Damit ver­zich­tet das kom­mu­na­le Glas­fa­ser­netz kom­plett auf die Nut­zung von Kup­fer­ka­beln. Hin­ter­grund ist, dass das Kup­fer die Surf­ge­schwin­dig­keit mas­siv bremst. „Gera­de im weit­läu­fi­gen länd­li­chen Raum ist es des­halb unver­zicht­bar, die Glas­fa­sern bis ins Haus zu ver­le­gen“, so But­ten­heims Bür­ger­mei­ster Micha­el Kar­mann. Alter­na­tiv wäre die Auf­rü­stung von Kabel­ver­zwei­gern mög­lich gewe­sen, was aber für Kar­mann und sei­ne Kol­le­gen Karl-Heinz Wag­ner (Alten­dorf) und Jochen Hack (Pett­stadt) nicht nach­hal­tig genug ist. Zwar wer­den aktu­ell durch „Vec­to­ring“ akzep­ta­ble Surf­ge­schwin­dig­kei­ten erreicht, die­se Tech­no­lo­gie kann aber lang­fri­stig nicht mit dem stei­gen­den Bedarf an hohen Band­brei­ten mit­hal­ten, so die Bür­ger­mei­ster, die in dem kom­mu­na­len Glas­fa­ser­aus­bau eines der wich­tig­sten Pro­jek­te für die wei­te­re Ent­wick­lung ihrer Gemein­den sehen.

Die Finan­zie­rung des Pro­jekts ist über die Ein­nah­men aus dem lau­fen­den Betrieb gesi­chert, nach­dem sich im Früh­jahr in allen drei Gemein­den mehr als 60 Pro­zent der Haus­hal­te und Unter­neh­men für den Anschluss an das Hoch­lei­stungs­netz ent­schlos­sen hat­ten. Das kom­mu­na­le Netz wird von der Stadt­netz Bam­berg gepach­tet und betrie­ben. Das Unter­neh­men ist eine 100-pro­zen­ti­ge Toch­ter der Stadt­wer­ke Bam­berg, die bereits in Bam­berg mehr als 31.000 Haus­hal­te an die Glas­fa­sern ange­schlos­sen hat. Die Part­ner­schaft mit dem loka­len Anbie­ter sichert den Bür­gern in der Gemein­de einen per­sön­li­chen und schnel­len Ser­vice zu.

Auf der Home­page www.bürgernet.de (mit „ü“!) infor­mie­ren die Gemein­den detail­liert über den aktu­el­len Aus­bau. „Wir hof­fen auf einen mil­den Win­ter – und dar­auf, dass in Alten­dorf die Bahn­li­nie mög­lichst schnell gequert wer­den kann“, so Uwe Krab­be, Geschäfts­füh­rer von LAN Con­sult Ham­burg, der im Auf­trag der Gemein­den den Glas­fa­ser­aus­bau geplant hat. In Pett­stadt sei der über­ört­li­che Lei­tungs­bau wei­test­ge­hend abge­schlos­sen, nach Jah­res­be­ginn star­tet der Glas­fa­ser­aus­bau im Ort selbst. Bereits im Früh­jahr sol­len die ersten Kun­den die schnel­len Inter­net­lei­tun­gen nut­zen kön­nen. In But­ten­heim wer­den als näch­stes das Gewer­be­ge­biet und das Gebiet rund um die Schu­le mit Glas­fa­sern ver­sorgt sein. Im Alten­dor­fer Osten ist der Aus­bau wei­test­ge­hend abge­schlos­sen, näch­ste Bau­ab­schnit­te sind die Bam­ber­ger Stra­ße, die Mühl­wie­sen, Point II und die Schulstraße.

Sobald die Mul­ti­me­dia­dien­ste ver­füg­bar sind, erhal­ten die Kun­den ent­spre­chen­de Infor­ma­tio­nen von der Stadt­netz Bam­berg, die das schnel­le Glas­fa­ser­netz betrei­ben wird. Die Mit­ar­bei­ter küm­mern sich auch um die Kün­di­gung des bis­he­ri­gen Tele­fon- und Inter­net­ver­trags und den Wech­sel­pro­zess zum Bür­ger­Net, inklu­si­ve Mit­nah­me der bis­he­ri­gen Tele­fon­num­mer. Sie sind tele­fo­nisch für die Kun­den erreich­bar (0951 77–8877) und ver­ab­re­den ger­ne Ter­mi­ne für eine per­sön­li­che Beratung.

Eigen­tü­mer, die sich nach­träg­lich für den Anschluss ihres Hau­ses an das Glas­fa­ser­netz ent­schlie­ßen, kön­nen die­ses bis zum Beginn der Tief­bau­ar­bei­ten vor ihrer Haus­tür beauf­tra­gen. Mit Kosten von 495 Euro für den Haus­an­schluss ist die Beauf­tra­gung wäh­rend der Bau­pha­se erheb­lich gün­sti­ger als bei einem nach­träg­li­chen Glas­fa­ser­aus­bau – dann wer­den rund 3.000 Euro fällig.