Weih­nachts­bäum­chen in Bay­reu­ther Kin­der­gar­ten fängt Feu­er – nie­mand verletzt

Symbolbild Polizei

Mit dem Schrecken und ohne Ver­let­zun­gen kamen am spä­ten Frei­tag­vor­mit­tag die Jun­gen und Mäd­chen eines Kin­der­gar­tens in der Rathen­au­stra­ße davon. Ein klei­ner Weih­nachts­baum hat­te in einem Grup­pen­raum Feu­er gefan­gen. Die Poli­zei Bay­reuth-Stadt ermit­telt wegen fahr­läs­si­ger Brandstiftung.

Etwa gegen 10.45 Uhr bil­de­te die Erzie­he­rin mit den drei­zehn Spröss­lin­gen einen Stuhl­kreis und zün­de­te bei die­ser Gele­gen­heit auch ein Tee­licht an. Die Ker­ze stand offen­bar in der Nähe eines klei­nen Weih­nachts­bau­mes, der unver­mit­telt anfing zu bren­nen. Trotz schnel­ler Reak­ti­on der Erzie­he­rin gelang es ihr nicht, das Feu­er zu löschen. Als sie dies erkann­te, brach­te sie sofort alle Kin­der sicher und unver­letzt nach drau­ßen. Meh­re­re Fahr­zeu­ge von Feu­er­wehr, Poli­zei, Not­arzt, Ret­tungs­dienst und sogar ein Ret­tungs­hub­schrau­ber waren rasch vor Ort und brach­ten die Situa­ti­on unter Kon­trol­le. Der Bereich um den Kin­der­gar­ten war für die Dau­er der Lösch­ar­bei­ten kom­plett gesperrt. In einem eigens hin­zu­ge­zo­ge­nen Stadt­bus konn­ten die Kin­der im Alter von drei bis fünf Jah­ren war­ten, bis die ver­stän­dig­ten Eltern sie abhol­ten. Nach ersten Schät­zun­gen der Poli­zei ent­stand in den Räum­lich­kei­ten des Kin­der­gar­tens ein Sach­scha­den in Höhe von etwa 4.000 Euro. Die Poli­zei Bay­reuth-Stadt hat die Ermitt­lun­gen wegen fahr­läs­si­ger Brand­stif­tung aufgenommen.