Brand­stif­tung im Bay­reu­ther Bezirks­kran­ken­haus ende­te glimpflich

Symbolbild Polizei

Gera­de noch glimpf­lich ende­te am Don­ners­tag­nach­mit­tag ein Brand im Bezirks­kran­ken­haus, den ein 19-jäh­ri­ger Insas­se offen­bar absicht­lich gelegt hat­te. Dank der schnel­len Reak­ti­on meh­re­rer Ange­stell­ter erlitt glück­li­cher­wei­se nie­mand Ver­let­zun­gen und es ent­stand nur gerin­ger Sach­scha­den. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth hat die Ermitt­lun­gen wegen schwe­rer Brand­stif­tung aufgenommen.

Ein Arzt des Bezirks­kran­ken­hau­ses war der erste, dem gegen 16.45 Uhr der Brand­ge­ruch auf­fiel. Schnell konn­te er die Gemein­schafts­kü­che als Aus­gangs­ort des Geruchs loka­li­sie­ren und rief wei­te­re Ange­stell­te hin­zu. Gemein­sam mach­ten sie als Ursa­che meh­re­re Topf­lap­pen aus, die auf einer ein­ge­schal­te­ten Herd­plat­te lagen und bereits ange­schmort waren. Die Mit­ar­bei­ter der Kli­nik reagier­ten sofort und lösch­ten die kokeln­den Lap­pen unter dem Was­ser­hahn. Nach den bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen der Poli­zei hat­te ein 19-jäh­ri­ger Pati­ent die Lap­pen kurz zuvor dort abge­legt und absicht­lich die Herd­plat­te ein­ge­schal­tet. Durch ihr rasches und beherz­tes Ein­grei­fen konn­ten die Kran­ken­haus­an­ge­stell­ten somit Schlim­me­res ver­hin­dern und es ent­stand ein ver­gleichs­wei­se gerin­ger Sach­scha­den in Höhe von zir­ka 400 Euro. Die Brand­fahn­der der Kri­po Bay­reuth ermit­teln nun gegen den Ver­ur­sa­cher wegen schwe­rer Brandstiftung.