24-Stun­den-Live-Stream aus reno­vier­ter Bam­ber­ger Kir­che an Hei­lig­abend und Weihnachten

Renovierte Pfarrkirche "Unsere Liebe Frau". Foto: Hendrik Steffens
Renovierte Pfarrkirche "Unsere Liebe Frau". Foto: Hendrik Steffens

Sanie­rungs­ko­sten der Obe­ren Pfar­re nied­ri­ger als geplant

Mit dem Abbau des letz­ten Gerü­stes sind auch alle Nach­ar­bei­ten bei der Reno­vie­rung der Obe­ren Pfar­re in Bam­berg abge­schlos­sen. „Ein gro­ßes Vor­ha­ben wur­de rea­li­siert“, freu­en sich Pfar­rer Mat­thi­as Bam­by­nek, Archi­tek­tin Ursu­la Huber und Kir­chen­pfle­ger Gün­ter Schulz-Hess. Sie dan­ken allen, die zur erfolg­rei­chen Sanie­rung bei­getra­gen haben, sowie den Pfar­rei­an­ge­hö­ri­gen, die vier Jah­re lang mit zum Teil erheb­li­chen Ein­schrän­kun­gen leben mussten.

Nach­dem nun alle Abrech­nun­gen vor­lie­gen, konn­ten die geplan­ten Gesamt­ko­sten von 5,7 Mil­lio­nen Euro sogar um vier Pro­zent unter­schrit­ten wer­den. „Dies freut uns beson­ders in Zei­ten, wo Bau­ko­sten nor­ma­ler­wei­se am Ende eher höher als nied­ri­ger aus­fal­len“, betont Bam­by­nek. Als Grund für die Kosten­ein­spa­rung nennt Diö­ze­san­ar­chi­tekt Karl-Heinz Rott­mann die enge Zusam­men­ar­beit und recht­zei­ti­ge Abstim­mung zwi­schen Kir­chen­ver­wal­tung und Bau­her­ren­gre­mi­um sowie die gün­sti­gen Ergeb­nis­se bei den Ausschreibungen.

Zehn Pro­zent der Bau­ko­sten muss­te die Gemein­de Unse­re Lie­be Frau selbst auf­brin­gen; das Erz­bis­tum bezu­schuss­te das Vor­ha­ben mit einem Anteil von 65 Prozent.

In den ver­gan­ge­nen Mona­ten wur­den noch ein UV-Schutz an Kir­chen­fen­stern für eini­ge Kunst­wer­ke instal­liert, die Braut­pfor­te wur­de saniert, die Pfla­ste­rung an der Pfarr­gas­se über­ar­bei­tet, und eini­ge Epi­ta­phien an der Außen­mau­er auf der Kaul­berg­sei­te wur­den überholt.

Die frisch reno­vier­te Kir­che prä­sen­tiert sich zu Weih­nach­ten bun­des­weit in einem Live-Stream im Inter­net. Ab 24. Dezem­ber um 12 Uhr über­trägt das Nach­rich­ten­por­tal Focus Online auf sei­ner Face­book-Sei­te 24 Stun­den lang Live-Bil­der aus der Obe­ren Pfar­re ein­schließ­lich aller Christ­met­ten und Weih­nachts­got­tes­dien­ste. „Wir sind gespannt auf die­ses Expe­ri­ment und freu­en uns, auf die­sem Weg auch Gläu­bi­ge und Inter­es­sier­te zu errei­chen, die an Weih­nach­ten viel­leicht kei­ne Kir­che auf­su­chen wür­den“, sagt Bam­by­nek. An der Akti­on betei­li­gen sich im Advent auch die Bene­dik­ti­ner­ab­tei St. Ste­phan in Augs­burg, die Münch­ner Niko­de­mus­kir­che, die Johan­nis­kir­che in Rosen­berg, die Mari­en­stift­ge­mein­de im hes­si­schen Lich sowie der Main­zer Dom.