Klinikum Forchheim ehrt seine langjährigen Mitarbeiterinnen

Sven Oelkers, Lydia Ganzmann, Christine Neubauer, Evi Endres, Maria Kosz, Iveta Horsky, Gerdi Pieger, Margit Fuchs, Sandra Hollfelder, Ute Zeh, Margit Hallmann
Sven Oelkers, Lydia Ganzmann, Christine Neubauer, Evi Endres, Maria Kosz, Iveta Horsky, Gerdi Pieger, Margit Fuchs, Sandra Hollfelder, Ute Zeh, Margit Hallmann

Im Klinikum Forchheim wurden acht Damen im Rahmen einer Feier geehrt für ihre lange Betriebszugehörigkeit. Margit Fuchs und Gerdi Pieger wurden in den Ruhestand verabschiedet. Krankenhausdirektor Sven Oelkers dankte für die langjährige Treue zum Klinikum. Margit Hallmann, stellvertretende Krankenhausdirektorin, händigte Urkunden des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen aus, sowie einen zusätzlichen Scheck des Klinikums, Blumen und süße Kleinigkeiten.

40-jähriges Jubiläum

Alle vier Jubilarinnen haben gemein, dass sie ihre Ausbildung an der Krankenpflegeschule des Forchheimer Krankenhauses absolvierten, sozusagen als „Eigengewächse“ bezeichnet werden können. Ihre 40-jährige Dienstzeit haben sie ausschließlich im Forchheimer Krankenhaus beziehungsweise Klinikum erbracht.

Evi Endres war im Anschluss an ihre Schulausbildung zuerst als Stationshilfe im Forchheimer Krankenhaus tätig, bevor sie 1977 ihre Ausbildung zur Krankenschwester begann. Seither ist sie als Krankenschwester im Haus tätig. Ein Jahr lang übernahm Evi Endres die Aufgaben der stellvertretenden Stationsschwester und meisterte die nicht immer einfachen Herausforderungen mit Bravour und Umsicht.

Lydia Ganzmann, begann gleich nach ihrer Schulausbildung mit 17 Jahren 1976 ihre Ausbildung zur Krankenschwester. Auch sie wurde nach erfolgreichem Abschluss im Oktober 1979 als Krankenschwester übernommen und auf der gynäkologischen Station eingesetzt. Mit dem Umzug in das neue Klinikum wechselte Lydia Ganzmann von der gynäkologischen auf die internistische Station.

Christine Neubauer absolvierte zunächst ein Praktikum im Kindergarten St. Anna in Forchheim und begann anschließend ein freiwilliges soziales Jahr im Krankenhaus. Ihre Ausbildung zur Krankenschwester im Forchheimer Krankenhaus schloss sie 1979 erfolgreich ab. Auch heute noch unterstützt sie als Krankenschwester den Dauernachtdienst in der inneren Station 22. Im Rahmen ihrer langjährigen Mitarbeit im Personalrat setzte sich für die Mitarbeiter des Hauses ein, verlor dabei aber nie ein gesundes Augenmaß. Am 24.Oktober dieses Jahres überreichte der bayerische Staatssekretär für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, Johannes Hintersberger, ihr persönlich in der Residenz München die Ehrenurkunde für das 40jähriges Dienstjubiläum.

Petra Schneider, wurde im Anschluss an ihre Ausbildung zur Krankenschwester sowohl auf der internen Männerstation als auch als Endoskopieschwester eingesetzt.

Nach einer Auszeit für die Kindererziehung wurde sie 1986 wieder als teilzeitbeschäftigte Krankenschwester eingestellt. Heute ist sie in der Privatstation eine wertvolle Mitarbeiterin.

25-jähriges Dienstjubiläum

Sandra Hollfelder, absolvierte ihre Ausbildung zur Krankenschwester in den Jahren 1988 bis 1991 an der medizinischen Fachschule am Vogtlandklinikum in Plauen.

Sie wurde im September 1991 in Forchheim einstellt und auf der chirurgischen Männerstation als Krankenschwester eingesetzt. Seit dem Umzug in die Krankenhausstraße unterstützt sie nunmehr das Team der Station 11, Allgemeinchirurgie, als Dauernachtwache.

Iveta Horksy, absolvierte ihre Ausbildung zur Kinderkrankenschwester in der früheren Tschechoslowakei und war zunächst ca. sieben Jahren in einem Krankenhaus in Bratislava tätig. Nach ihrer Übersiedlung nach Deutschland musste die dortige Ausbildung zur Kinderkrankenschwester erst von der Regierung von Oberfranken anerkannt werden. Seit 1991 gehört Iveta Horsky zum Team des Kinderzimmers und kümmert sich auch heute noch um das Wohl der Neugeborenen. „Ich war so stolz, dass ich damals die Anerkennung meiner Ausbildung erhalten habe, trotz Sprachschwierigkeiten!“, erinnert sie sich.

Nach ihrer Auswanderung aus Polen und Übersiedlung nach Deutschland wurde Maria Kosz 1991 zunächst befristet eingestellt für den Stationshilfsbereich der internen Privatstation. Mit Bezug des Neubaus wurde der Aufgabenbereich der Stationsgehilfinnen neu strukturiert und so erfolgte der Einsatz von Frau Kosz als Reinigungskraft.

Ute Zeh, wurde zunächst zur Einzelhandelskauffrau ausgebildet. Bis 1993 schulte sie zur Krankenschwester um und wurde sogleich übernommen und auf der chirurgischen Station eingesetzt. Bis heute unterstützt sie das Team der internen Station.

Ruheständlerinnen

Gerdi Pieger begann im Alter von 17 Jahren im Oktober 1973 ihre Ausbildung zur Krankenschwester. Nach ihrer Ausbildung wurde sie auf der internistischen Frauenstation eingesetzt. Im Oktober 2013 feierte Gerdi Pieger ihr 40-jähriges Dienstjubiläum.

Margit Fuchs hatte nach Abschluss der Schulausbildung zunächst eine Ausbildung als Bürohilfe und weiterführend zur Stenotypisten bei der Firma Siemens absolviert und war dort als Stenotypistin tätig.1986 wurde sie als Hand- und Maschinenbüglerin in der damals noch existierenden Wäscherei eingestellt.

Nach dem Umzug ins neue Klinikum kümmerte sich Margit Fuchs um die Wäscheverteilung und konnte im März 2011 ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern. Nach ihren Plänen befragt, sagt die Ruheständlerin Margit Fuchs: „Irgendwann ist mal gut. Ich möchte jetzt die freie Zeit mit meinen Enkeltöchtern verbringen.“