Falsch­geld auf dem Forch­hei­mer Weih­nachts­markt – Poli­zei rät zu Aufmerksamkeit

Symbolbild Polizei

Ins­ge­samt sechs gefälsch­te Fünf­zig-Euro-Schei­ne woll­ten zwei jun­ge Män­ner aus dem Bereich Neu­stadt a.d. Aisch am Frei­tag­abend auf dem Weih­nachts­markt unter die Leu­te brin­gen. Dank eines auf­merk­sa­men Stand­be­sit­zers konn­te die Forch­hei­mer Poli­zei bei­de Täter kurz dar­auf fest­neh­men. Die Kri­po Bam­berg hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und rät auf­merk­sam zu sein, da noch wei­te­re Fäl­schun­gen in Umlauf sein könnten.

Am Frei­tag, gegen 20 Uhr, woll­ten die bei­den 18-Jäh­ri­gen mit einem von sechs gefälsch­ten 50-Euro-Schei­nen an einem Stand auf dem Weih­nachts­markt bezah­len. Der Stand­in­ha­ber sah glück­li­cher­wei­se etwas genau­er hin und ent­larv­te die Fäl­schung mit einem Geld­prüf­stift. Kurz dar­auf konn­ten ver­stän­dig­te Beam­te der Poli­zei Forch­heim die bei­den Neu­städ­ter fest­neh­men. Bei der dar­auf­fol­gen­den Durch­su­chung ent­deck­ten die Poli­zi­sten noch wei­te­re Fäl­schun­gen und stell­ten die­se sicher. Außer­dem gaben die jun­gen Män­ner zu, bereits mit drei Geld­schei­nen erfolg­reich bezahlt zu haben. Die Poli­zei kann des­halb nicht aus­schlie­ßen, dass noch wei­te­re fal­sche Schei­ne in Umlauf sind und rät, auf­merk­sam zu sein. Gegen die bei­den 18-Jäh­ri­gen, die die fal­schen Fünf­zi­ger im soge­nann­ten „Dark­net“ erstan­den haben, ermit­telt nun die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg wegen der Beschaf­fung und des Inver­kehr­brin­gens von Falsch­geld. Dabei han­delt es sich kei­nes­wegs um ein Baga­tell­de­likt, denn das Straf­ge­setz­buch sieht hier­für eine Frei­heits­stra­fe von min­de­stens einem Jahr vor.