Mela­nie Huml für wohn­ort­na­he Ver­sor­gung bei psy­chi­schen Erkrankungen

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin: Sozi­al­päd­ia­tri­sches Zen­trum in Hof lei­stet wich­ti­gen Bei­trag für die psych­ia­tri­sche Ver­sor­gung von Kin­dern und Jugend­li­chen in Oberfranken

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml setzt sich erfolg­reich dafür ein, dass Men­schen mit psy­chi­schen Lei­den wohn­ort­nah behan­delt wer­den kön­nen. Huml beton­te am Mon­tag anläss­lich des Besuchs des Sozi­al­päd­ia­tri­schen Zen­trums in Hof: „Eine wohn­ort­na­he Ver­sor­gung ist sehr wich­tig. Denn dadurch kön­nen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten eine The­ra­pie anneh­men und trotz­dem im ver­trau­ten Umfeld bleiben.“

Die Mini­ste­rin füg­te hin­zu: „Erfreu­li­cher­wei­se konn­te in Bay­ern auch die Ver­sor­gung psy­chisch kran­ker Kin­der und Jugend­li­cher im sta­tio­nä­ren Bereich deut­lich ver­bes­sert wer­den. Dafür ste­hen in Bay­ern mit 645 Bet­ten knapp dop­pelt so viel Bet­ten wie noch vor 15 Jah­ren zur Verfügung.“

Huml erläu­ter­te: „Unser Ver­sor­gungs­sy­stem umfasst neben Hof 19 wei­te­re sozi­al­päd­ia­tri­sche Zen­tren und 29 kin­der- und jugend­psych­ia­tri­sche Insti­tuts­am­bu­lan­zen. Hin­zu kom­men Ange­bo­te der Kin­der- und Jugend­hil­fe sowie ein gro­ßes Spek­trum an Bera­tungs- und Selbsthilfestellen.“

Die Mini­ste­rin unter­strich fer­ner: „Einen wich­ti­gen Bei­trag für die wohn­ort­na­he Ver­sor­gung von Kin­dern und Jugend­li­chen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen in der Regi­on Ober­fran­ken lei­stet das Sozi­al­päd­ia­tri­sche Zen­trum in Hof. Dies wird dar­an deut­lich, dass es hier jähr­lich rund 1.500 Behand­lungs­fäl­le und meh­re­re tau­send The­ra­peu­ten­kon­tak­te gibt.“

Das Sozi­al­päd­ia­tri­sche Zen­trum in Hof enga­giert sich für Kin­der, Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne mit neu­ro­lo­gi­schen Stö­run­gen, Ent­wick­lungs­auf­fäl­lig­kei­ten oder schwe­ren Erkran­kun­gen. Ziel ist, Ent­wick­lungs­auf­fäl­lig­kei­ten zu über­win­den oder eine größt­mög­li­che Selb­stän­dig­keit der Betrof­fe­nen im All­tag zu erreichen.

Huml ergänz­te: „Mul­ti­pro­fes­sio­nel­le Teams unter­stüt­zen Kin­der, Jugend­li­che und ihre Ange­hö­ri­gen durch heil­päd­ago­gi­sche und sozi­al­päd­ago­gi­sche Arbeit sowie mit pass­ge­nau­en För­der- und Behand­lungs­plä­nen. Ich freue mich sehr über den ganz­heit­li­chen Ansatz der Sozi­al­päd­ia­tri­schen Zen­tren, die die Fami­li­en eng miteinbeziehen.“

Huml warb zugleich erneut für einen offe­nen Umgang mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen. Sie beton­te: „Die­ses The­ma darf kein Tabu sein. Viel­mehr brau­chen betrof­fe­ne Fami­li­en Unterstützung!“

Infor­ma­tio­nen zum Jah­res­schwer­punkt psy­chi­sche Gesund­heit fin­den Sie im Inter­net unter http://​www​.aktiv​-schau​en​.de/ und http://​www​.bit​te​-stoer​-mich​.de/