Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat das „Frie­dens­licht aus Beth­le­hem“ im Bischofs­haus empfangen

Nike (9) entzündet am Friedenslicht aus Bethlehem eine Kerze für Erzbischof Ludwig Schick (l.). Schick wird das Licht in den kommenden Tagen im Erzbistum weitertragen. Foto: Hendrik Steffens
Nike (9) entzündet am Friedenslicht aus Bethlehem eine Kerze für Erzbischof Ludwig Schick (l.). Schick wird das Licht in den kommenden Tagen im Erzbistum weitertragen. Foto: Hendrik Steffens

Eine Ker­ze als Erin­ne­rung an Chri­sti Geburt

16 Pfad­fin­de­rin­nen und Pfad­fin­der der Bam­ber­ger Stäm­me St. Josef/​Hain und Bischof Otto haben das Frie­dens­licht aus Beth­le­hem nach Bam­berg gebracht und am Abend des drit­ten Advents­sonn­tags an Erz­bi­schof Lud­wig Schick über­ge­ben. Die Frie­dens­licht­ak­ti­on steht in die­sem Jahr unter dem Mot­to „Frie­den: Gefällt mir – ein Netz ver­bin­det alle Men­schen guten Willens“.

Erz­bi­schof Schick dank­te den jun­gen Men­schen bei einer klei­nen Fei­er im Bischofs­haus. Er sag­te, das Licht sei „ein Sym­bol dafür, dass die Men­schen gute Gemein­schaft bil­den und in Frie­den mit­ein­an­der leben soll­ten“. Die­se Bot­schaft sei direkt mit der Geburt Jesu Chri­sti ver­bun­den, derer in der Advents- und Weih­nachts­zeit beson­ders gedacht wird. „Die neu­en Ter­ror­an­schlä­ge in Kai­ro und Istan­bul machen lei­der deut­lich, wie viel Unfrie­de es gibt“, bedau­er­te Erz­bi­schof Schick. Frie­den bedeu­te in sei­nen Augen, „die Ver­schie­den­hei­ten anneh­men, respekt­voll und soli­da­risch mit­ein­an­der leben“. Der Ober­hir­te dank­te den Pfad­fin­de­rin­nen und Pfad­fin­dern, dass sie durch ihr Enga­ge­ment den Frie­den mit verbreiten.

Das Frie­dens­licht wird all­jähr­lich aus der Geburts­grot­te in Beth­le­hem in die gan­ze Welt gebracht, um allen Men­schen in der Advents­zeit als Zei­chen für Frie­den und Völ­ker­ver­stän­di­gung zu leuch­ten. Pfad­fin­de­rin­nen und Pfad­fin­der rei­chen dazu das Licht in vie­le Län­der Euro­pas wei­ter. Schick kün­dig­te an, das Licht im Erz­bis­tum wei­ter­zu­tra­gen, zum Bei­spiel in ein Gefäng­nis sowie zu den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Erz­bi­schöf­li­chen Ordi­na­ri­ats und des Diözesancaritasverbandes.

Am drit­ten Advents­sonn­tag fand zuvor in der Nürn­ber­ger Lorenz­kir­che eine öku­me­ni­sche Aus­sen­dungs­fei­er statt. Pfad­fin­de­rin­nen und Pfad­fin­der aus Bay­ern ver­tei­len das Frie­dens­licht über den gesam­ten Frei­staat. An Weih­nach­ten wird es in vie­len Kir­chen und Häu­sern bren­nen. Die Pfad­fin­der tra­gen es aber auch in Kran­ken­häu­ser und Schu­len, in Moscheen und Syn­ago­gen, in Mini­ste­ri­en und in Alten­hei­me. Sie brin­gen es zu Men­schen, die im Mit­tel­punkt des gesell­schaft­li­chen Lebens ste­hen – und zu denen am Ran­de. Das Licht ist ein Zei­chen der Hoff­nung für alle Men­schen guten Wil­lens und dem Wunsch nach Frie­den, unab­hän­gig von Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit und Haut­far­be. Die Akti­on Frie­dens­licht gibt es seit 1986. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www​.frie​dens​licht​.de