Brei­ten­güß­bach: Streit unter Senio­ren ende­te tödlich

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bamberg

Nach einer hand­fe­sten Aus­ein­an­der­set­zung unter zwei Senio­ren am zwei­ten Advents­wo­chen­en­de, erlag ein 90-Jäh­ri­ger weni­ge Tage spä­ter sei­nen Ver­let­zun­gen. Kri­mi­nal­po­li­zei und Staats­an­walt­schaft Bam­berg haben die Ermitt­lun­gen übernommen.

Ange­stell­te ver­stän­dig­ten am spä­ten Sonn­tag­abend, 4. Dezem­ber, die Ret­tungs­kräf­te, nach­dem die bei­den betag­ten Bewoh­ner eines Senio­ren­hei­mes in Streit gera­ten waren. Wie sich im Rah­men der Ermitt­lun­gen her­aus­stell­te, trak­tier­te der 88-Jäh­ri­ge sei­nen Zim­mer­be­woh­ner mit Faust­schlä­gen, so dass der 90-Jäh­ri­ge blu­ten­de Ver­let­zun­gen erlitt. Der Ret­tungs­dienst trans­por­tier­te den Ver­letz­ten in ein Kran­ken­haus, wo er zwei Tage spä­ter starb. Das Fach­kom­mis­sa­ri­at für Gewalt­de­lik­te bei der Bam­ber­ger Kri­po und die Staats­an­walt­schaft haben die Ermitt­lun­gen wegen Kör­per­ver­let­zung mit Todes­fol­ge auf­ge­nom­men. Eine staats­an­walt­schaft­lich ange­ord­ne­te Obduk­ti­on ergab den Ver­dacht, dass der 90-Jäh­ri­ge in Fol­ge aus­ge­dehn­ter Rip­pen­brü­che ver­stor­ben sein dürf­te. Der 88 Jah­re alte Seni­or ist zwi­schen­zeit­lich in einem psych­ia­tri­schen Kran­ken­haus unter­ge­bracht, wo er behan­delt und unter­sucht wird.