Bayreuth: Demokratiekonferenz in der „Schoko“

Demokratiekonferenz in der "Schoko"
Demokratiekonferenz in der "Schoko"

Initiativen präsentierten Projekte, die im zu Ende gehenden Jahr gefördert wurden

Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ fand jetzt in Regie der Koordinierungs- und Fachstelle (Schoko e. V.) sowie des federführenden Amtes für Kinder, Jugend, Familie und Integration der Stadt Bayreuth die diesjährige Demokratiekonferenz in der ehemaligen Schokofabrik statt.

Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe dankte den Projektträgern und allen Beteiligten für ihr Engagement. Sie unterstrich die große Bedeutung des Förderprogramms „Demokratie leben!“ für die Stadt Bayreuth und forderte die Anwesenden dazu auf, sich auch weiterhin für ein weltoffenes, friedliches und tolerantes Klima in Bayreuth einzusetzen. Das Programm im Einzelnen und seine Förderrichtlinien wurden anschließend vom stellvertretenden Leiter des Stadtjugendamtes, Peter Krodel, erläutert.

Die neue Leiterin der Koordinierungs- und Fachstelle in Trägerschaft des Vereins Schoko e.V., Marina Götz, erläuterte den Besuchern der Konferenz, welche Projekte in diesem Jahr gefördert wurden und welche Initiativen beteiligt waren. Analog ermutigte sie bereits bekannte und zukünftige Projektträger, mit neuen Ideen an sie heranzutreten. Als Beispiel eines erfolgreichen und weitreichenden Projektes aus dem zu Ende gehenden Jahr 2016 stellte der Vorsitzende des neu geschaffenen Bayreuther Integrationsbeirats, Xhavit Mustafa, sein „Tor zur Welt“ vor, welches unter anderem bereits mit dem Integrationspreis der Regierung von Oberfranken ausgezeichnet worden ist.

Im Anschluss daran präsentierte die Sängerin Madina Frey Highlights aus dem Musical „Jetzt ich deutsch“. Bei der anschließenden Projektmesse konnten alle Projektträger 2016 ihre durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderten Projekte, Vorträge und Workshops vorstellen. Das Jugendforum, eine aus 16 Mitgliedern bestehende Gruppe Jugendlicher unterschiedlicher Schulklassen, war mit einem eigenen Showroom vertreten. Dort konnten sich die Besucher anhand von Film- und Fotomaterial, aber auch durch persönliche Gespräche informieren.