Der Neue Wiesentbote

Dr. Roland Ber­necker, Gene­ral­se­kre­tär der Deut­schen UNESCO-Kommission

Hoher Besuch zum Welt­erbe-Jubi­lä­um 2018

2018 ist ein wich­ti­ges Jahr für die Welt­erbe­stadt Bam­berg. In die­sem Jahr soll nicht allein das neue Welt­erbe-Besu­cher­zen­trum eröff­net wer­den, die „Alt­stadt von Bam­berg“ fei­ert außer­dem ihr 25-jäh­ri­ges Welt­erbe-Jubi­lä­um. Im Rah­men der Fest­lich­kei­ten wird auf Initia­ti­ve des Zen­trums Welt­erbe Bam­berg die Haupt­ver­samm­lung der Deut­schen UNESCO-Kom­mis­si­on (DUK) in der Welt­erbe­stadt tagen. Dies ent­schied das DUK-Prä­si­di­um vor kur­zem in Bonn.

„Wir freu­en uns sehr, im Jahr 2018 mit der Haupt­ver­samm­lung der Deut­schen UNESCO-Kom­mis­si­on in Bam­berg zu tagen. Die Alt­stadt von Bam­berg reprä­sen­tiert in ein­zig­ar­ti­ger Wei­se eine aus ihrer früh­mit­tel­al­ter­li­chen Grund­struk­tur gewach­se­ne euro­päi­sche Stadt. Dafür wur­de sie 1993 in das UNESCO-Welt­erbe auf­ge­nom­men. Das Jahr 2018 fei­ert Bam­berg also nicht nur das 25. Jubi­lä­um sei­ner Auf­nah­me in die Welt­erbe­li­ste. Die­ses Jahr wur­de auch zum Euro­päi­schen Kul­tur­er­be­jahr aus­ge­ru­fen. In die­sem für uns wich­ti­gen Jahr wird Bam­berg ein außer­ge­wöhn­lich inspi­rie­ren­der Ort für die Haupt­ver­samm­lung der Deut­schen UNESCO-Kom­mis­si­on sein“, so Dr. Roland Ber­necker, Gene­ral­se­kre­tär der Deut­schen UNESCO-Kommission.

„Bam­berg hat inter­na­tio­na­len Vor­bild­cha­rak­ter im Umgang mit sei­nem Welt­erbe. Die frü­he Ein­rich­tung einer für das Welt­erbe zustän­di­gen Stel­le, die Umset­zung des Model­pro­jekts „Urba­ner Gar­ten­bau“ und die Aus­rich­tung der ersten deutsch­land­wei­ten Leh­rer­fort­bil­dung zum Welt­erbe als Lern­ort gel­ten bun­des­weit als rich­tungs­wei­send. Die Wahl Bam­bergs als Stand­ort für die 78. Haupt­ver­samm­lung der Deut­schen UNESCO-Kom­mis­si­on zeigt, dass unser Ein­satz auch auf natio­na­ler Ebe­ne sehr geschätzt wird“, freut sich Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lan­ge über die Entscheidung.

Die Deut­sche UNESCO-Kom­mis­si­on ist Deutsch­lands Mitt­ler­or­ga­ni­sa­ti­on für mul­ti­la­te­ra­le Poli­tik in Bil­dung, Wis­sen­schaft, Kul­tur und Kom­mu­ni­ka­ti­on. Ihre Auf­ga­be ist es, die Bun­des­re­gie­rung, den Bun­des­tag und die übri­gen zustän­di­gen Stel­len in allen Fra­gen zu bera­ten, die sich aus der Mit­glied­schaft der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land in der UNESCO erge­ben. Wäh­rend der jähr­li­chen DUK-Haupt­ver­samm­lung bera­ten rund 120 Exper­ten aus den Berei­chen Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft über das lau­fen­de und zukünf­ti­ge Pro­gramm der UNESCO, den Bei­trag der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land zum UNESCO-Pro­gramm und bestim­men Richt­li­ni­en für die Tätig­keit der Kom­mis­si­on und ihrer Organe.

„Wir haben uns im Som­mer um die Aus­tra­gung der Haupt­ver­samm­lung bewor­ben und konn­ten uns gegen attrak­ti­ve Mit­be­wer­ber durch­set­zen“, betont Patri­cia Alberth, Lei­te­rin des Zen­trums Welt­erbe. „Wir begrü­ßen es sehr, dass Bam­berg im Jubi­lä­ums­jahr so viel Auf­merk­sam­keit zuteilwird.“