Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin eröff­net Aus­stel­lun­gen zum The­ma „psy­chi­sche Gesund­heit“ in Bayreuth

Huml wirbt für offe­nen Umgang mit see­li­schen Erkrankungen

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml wirbt für einen offe­nen Umgang mit psy­chisch kran­ken Men­schen. Anläss­lich der Eröff­nung von Aus­stel­lun­gen zur psy­chi­schen Gesund­heit in Bay­reuth beton­te Huml am Frei­tag: „Psy­chi­sche Stö­run­gen sind wei­ter ver­brei­tet, als man denkt. Mein Ziel ist, sie aus der Tabu­zo­ne zu holen.“

Die Mini­ste­rin ver­wies dar­auf, dass zum Bei­spiel Depres­sio­nen behan­del­bar sind. Sie erläu­ter­te: „Ich will Men­schen ermu­ti­gen, mit Empa­thie auf depres­siv Kran­ke zuzu­ge­hen und die­se bei der Inan­spruch­nah­me pro­fes­sio­nel­ler Hil­fe zu unter­stüt­zen. Des­halb habe ich auch im Okto­ber die­ses Jah­res die Kam­pa­gne ‚Bit­te stör mich! Aktiv gegen Depres­sio­nen‘ gestartet.“

In Bay­ern sind rund 4,2 Mil­lio­nen Men­schen von einer psy­chi­schen Stö­rung betrof­fen. Im Vor­der­grund ste­hen dabei Depres­sio­nen, Angst­stö­run­gen und Stö­run­gen durch Alkoholmissbrauch.

Die Mini­ste­rin unter­strich: „Wir set­zen alles dar­an, Betrof­fe­ne und ihre Ange­hö­ri­gen zu unter­stüt­zen. Mit Aus­stel­lun­gen wie in Bay­reuth wol­len wir Infor­ma­tio­nen über häu­fi­ge psy­chi­sche Krank­hei­ten lie­fern und zum Nach­den­ken anre­gen. Die aus­ge­stell­ten Wer­ke zei­gen Facet­ten mensch­li­cher Schick­sa­le, Befind­lich­kei­ten und Erfah­run­gen. Auch Erwach­se­ne kön­nen mit Hil­fe der Kunst see­li­sche Licht- und Schat­ten­sei­ten verarbeiten.“