Pottensteiner Erlebnismeile entwickelt sich zum Freizeitzentrum in Nordbayern

Pottenstein
Pottenstein

Beim Jahrestreffen der Freizeiteinrichtungen rund um Pottenstein, zusammengefasst unter dem Begriff „Pottensteiner Erlebnismeile“ im Rathaus wurde für die zurückliegende Saison eine durchwegs positive Resonanz gezogen. Trotz der teilweise ungünstigen Wetterlage fanden insgesamt mehr Tagesbesucher den Weg nach Pottenstein – konkret über 750.000. Daraus ergibt sich laut Thomas Bernard, dem Leiter des Tourismusbüros ein Umsatz von mehr als 22,5 Millionen Euro. Dies zeige die wirtschaftliche Bedeutung des Tagestourismus für die Gemeinde Pottenstein.

Unter der Regie des Tourismusbüros Pottenstein wurden auch die Planungen für 2017 näher erörtert und vorgestellt. So wird die Rodelbahn (wie berichtet) im kommenden Jahr erheblich erweitert. Neben einer weiteren Bahn, einem Rutschenturm sowie einer Aussichtsplattform in Gestalt einer Hängebrücke mit bis zu 40 Metern über dem Weihersbachtal wird die wesentliche Änderung der Einstieg sein. Parken und Rodeln soll künftig von oben, also vom Gewerbegebiet aus stattfinden, was die Parksituation und den Verkehr entlang der B 470 erheblich entlastet. Der Kletterwald wartet 2017 mit einem weiteren Kinderparcours sowie mit einem attraktiveren Spielplatz auf. Auch im E-Fun-Park gibt es Neuigkeiten. Der Segway – Parcours wurde verlegt und erheblich vergrößert, mehr „action“ versprechen weitere Fahrelemente im neuen Parcours. Im Fränkische Schweiz Museum finden auch 2017 und darüber hinaus die beliebten Dauerausstellungen zu aktuellen, interessanten Themen statt, etwa zum Bereich „Spiele“ oder „Krippen in der Fränkischen Schweiz“. Die 2016 neu eröffnete Soccergolfanlage in Regenthal konnte sich bereits in der ersten Betriebssaison gut positionieren, besonderer Beliebtheit erfreut sich der idyllische Biergarten sowie die Pizzaküche.

Als neue Attraktion 2017 wird in Tüchersfeld die Firma „Outdoor Adventure Team“ von Dirk Pieper dazukommen, welche vor allem in den Bereichen „Events“ und „Erlebnispädagogik“ für Gruppen wie auch für Einzelgäste Programme anbietet. Schwerpunkte sind dabei die Themen Höhlenabenteuer, Klettern, Mountainbiking und GPS-Touren. Kleinere Neuerungen sind auch in der Teufelshöhle und auf dem Fossilklopfplatz auf der Hohenmirsberger Platte geplant. Ausführlich stellte Thomas Bernard eine gemeinsame Werbekonzeption für 2017 vor, von Printmedien über Internetwerbung bis hin zu gemeinsamen Messeauftritten. Daraus ergeben sich vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten für die einzelnen Freizeiteinrichtungen.

Der Kunstbegriff „Pottensteiner Erlebnismeile“ hat sich, so Bernard mittlerweile schon fast als Markenbegriff etabliert und fasst derzeit 21 verschiedene Freizeitaktivitäten zusammen. Die Stadt Pottenstein hat sich auch seit einigen Jahren die Domain www.freizeitzentrum-nordbayern.de sichern lassen, ein Begriff, der künftig verstärkt in der gemeinsamen Marketingarbeit verwendet werden soll und Pottenstein mit seiner Umgebung in einen überregionalen Zusammenhang stellt. Als wichtigste Information wird der Flyer „Pottensteiner Erlebnismeile 2017“ mit allen Einrichtungen, aktuellen Eintrittspreisen und Öffnungszeiten sowie einer – auch als Wanderkarte verwendbaren – Übersichtskarte in einer Auflage von 100.000 Stück erscheinen. Der Flyer ist somit eines der auflagenstärksten touristischen Prospekte der ganzen Region. Der Besuchertrend – so die einhellige Meinung der Teilnehmer – sollte auch 2017 sich weiter positiv entwickeln.