Gedenk­stun­de zum 75. Jah­res­tag der Depor­ta­ti­on jüdi­scher Mitbürger

Am Sonn­tag, 27. Novem­ber, jährt sich zum 75. Mal der Jah­res­tag der Depor­ta­ti­on jüdi­scher Bay­reu­ther Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger in das Ghet­to im let­ti­schen Riga. Die Stadt Bay­reuth lädt aus die­sem Anlass um 11 Uhr zu einer öffent­li­chen Gedenk­stun­de ins Neue Rat­haus, Luit­pold­platz 13, ein. Sie fin­det in Abstim­mung mit der Israe­li­ti­schen Kul­tus­ge­mein­de im Bereich der Gedenk­stei­ne im Foy­er des Erd­ge­schos­ses statt. Nach einer Begrü­ßung durch Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe wird der Vor­sit­zen­de der Israe­li­ti­schen Kul­tus­ge­mein­de Felix Got­hart spre­chen. Im Anschluss wird am Gedenk­stein ein Kranz nie­der­ge­legt. Zur Gedenk­stun­de wird auch die Zeit­zeu­gin Han­ne­lie­se Wan­ders­mann erwar­tet, die als Kind Opfer der Depor­ta­ti­on wur­de. 1941 wur­de sie mit ihrer Fami­lie zusam­men mit den mei­sten der in Bay­reuth ver­blie­be­nen Juden nach Lett­land depor­tiert. Dort folg­te eine mehr­jäh­ri­ge Lei­dens­zeit in ver­schie­de­nen Lagern.