Bam­berg: Nach Mes­ser­at­tacke in Untersuchungshaft

Symbolbild Polizei

Nach einer Mes­ser­at­tacke auf einen 27-jäh­ri­gen Bam­ber­ger am spä­ten Sams­tag­abend sitzt ein 43 Jah­re alter Mann seit Sonn­tag in Unter­su­chungs­haft. Kri­mi­nal­po­li­zei und Staats­an­walt­schaft Bam­berg ermit­teln wegen ver­such­tem Totschlag.

Die bei­den alko­ho­li­sier­ten Män­ner gerie­ten am Sams­tag, gegen 22 Uhr, in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus in der Nürn­ber­ger Stra­ße in Streit. Im wei­te­ren Ver­lauf der Aus­ein­an­der­set­zung nahm der 43-Jäh­ri­ge ein Brot­mes­ser aus der Woh­nung und führ­te in Rich­tung des 27-Jäh­ri­gen meh­re­re Stich­be­we­gun­gen aus. Dabei füg­te er sei­nem Kon­tra­hen­ten eine blu­ten­de Wun­de am Arm zu. Ein Bekann­ter der Män­ner ging schließ­lich dazwi­schen, sodass der Angrei­fer von sei­nem Opfer abließ. Ver­stän­dig­te Poli­zei­be­am­te nah­men den 43-jäh­ri­gen Bam­ber­ger noch in den Wohn­räu­men vor­läu­fig fest, wäh­rend der Ret­tungs­dienst den Ver­letz­ten in ein Kran­ken­haus trans­por­tier­te, wo er ambu­lant behan­delt wer­den muss­te. Kri­po und Staats­an­walt­schaft Bam­berg nah­men die Ermitt­lun­gen wegen eines ver­such­ten Tötungs­de­lik­tes auf. Auf Antrag der Bam­ber­ger Staats­an­walt­schaft erging am Sonn­tag gegen den 43-Jäh­ri­gen Unter­su­chungs­haft­be­fehl wegen ver­such­tem Tot­schlag. Mitt­ler­wei­le sitzt er in einer Justiz­voll­zugs­an­stalt ein.