Universität Bayreuth: Prof. Dr. Matthias Schmidt erhält ‚Preis für gute Lehre‘

Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle mitProf. Dr. Matthias Schmidt von der Universität Bayreuth. Foto: Friedrich M. Schmidt
Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle mitProf. Dr. Matthias Schmidt von der Universität Bayreuth. Foto: Friedrich M. Schmidt

„Spitzenqualität in der Lehre ist eine zentrale Grundlage für den Wissenschaftsstandort Bayern“, betonte Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle im Rahmen der 18. Verleihung des ‚Preises für gute Lehre an den staatlichen Universitäten in Bayern‘. „Wir zeichnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die Beispiel geben für eine herausragende Qualität in der Lehre.“ Unter den 15 Preisträgerinnen und Preisträgern: Prof. Dr. Matthias Schmidt, Inhaber des Lehrstuhls für Theoretische Physik II der Universität Bayreuth.

Mit dem ‚Preis für gute Lehre‘ ehrt das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst jährlich die Arbeit hervorragender bayerischer Hochschullehrer. Darüber hinaus setzt die Auszeichnung ein wertvolles Signal, dass die Lehre gleichberechtigt neben Forschungsaufgaben steht. Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hob bei der Preisverleihung diese Woche in München hervor, dass das persönliche Engagement und die pädagogisch-didaktischen Kompetenzen des Lehrenden eine große Rolle spielten. Die anwesenden Preisträgerinnen und Preisträgern nannte er anerkennend „wertvolle Vorbilder“ für die Kolleginnen und Kollegen an den Hochschulen.

Zurück aus München äußert sich der Bayreuther Wissenschaftler Prof. Schmidt: „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung des Freistaates Bayern. Den Preis werte ich auch als Anerkennung für die wertvolle Tätigkeit meiner Übungsleiterinnen und -leiter. Deren Engagement und didaktisches Geschick sind unabdingbar für fruchtbares Lernen.“ Das Ausleben von Kreativität zu ermöglichen, sei ihm seit jeher zentrales Anliegen – und dies gelte auch für die Zukunft. Die Organisation sozialer Aktivitäten in der Physik diene auch diesem Kontext. „Die Studierenden in der Physik sind sehr gut; sie auf ihrem wissenschaftlichen Weg begleiten zu dürfen, empfinde ich als tief befriedigend.”

Prof. Dr. Stefan Leible, Präsident der Universität Bayreuth, freut sich mit dem Physiker: „Mit seiner persönlichen Freude am Lehren vermag es Prof. Schmidt, das Interesse der Studierenden von Beginn an zu wecken, sie aktiv in die Lehrveranstaltungen einzubinden und zu motivieren. Sein großes Engagement und sein täglicher Einsatz für die Studierenden spiegeln sich in den sehr guten Evaluationsergebnissen der letzten Jahre wider. Wir schätzen ihn als wertvolles Mitglied unserer Hochschulfamilie.“

Prof. Dr. Matthias Schmidt studierte Physik in Erlangen und wechselte für seine Promotion nach München und Düsseldorf. Nach Stationen in der freien Wirtschaft sowie Positionen als Postdoc in Fargo und Utrecht habilitierte er in Düsseldorf in Theoretischer Physik. Im Anschluss folgte er einem Ruf nach Bristol, bevor er 2008 an die Universität Bayreuth auf den Lehrstuhl für Theoretische Physik II wechselte. Seine Forschung widmet er der Beschreibung von Vielteilchensystemen, wie Flüssigkeiten, Kolloiden und Quantenteilchen, durch exakte Variationsprinzipien (DFT und Powerfunktional) und Computersimulationen.