Der Neue Wiesentbote

„Von „frei­em W‑Lan“ kann kei­ne Rede sein“, so Tobi­as Luko­schek, Kreis­vor­sit­zen­der der Jun­gen Libe­ra­len im Land­kreis Forch­heim. Der Finanz­aus­schuss des Stadt­rats in Forch­heim erlaubt sei­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern 30 Minu­ten kosten­frei­es WLAN über sie­ben noch ein­zu­rich­ten­de Hot­spots der Stadt­wer­ke Forch­heim. Ein städ­ti­scher Beschluss der auf erste Über­le­gun­gen aus dem Jahr 2015 zurück­geht. Eine ech­te Inno­va­ti­on sieht lei­der anders aus. Um die Attrak­ti­vi­tät von Forch­heims Innen­stadt mit digi­ta­len Lösun­gen nach­hal­tig stei­gen zu kön­nen, muss man jeden­falls mehr tun als das.

Tobi­as Luko­schek wei­ter: „Natür­lich sehen wir es grund­sätz­lich posi­tiv, wenn der Stadt­rat die Digi­ta­li­sie­rung end­lich auch in Forch­heim vor­an­brin­gen möch­te. Und es freut uns, dass die Kom­mu­nal­po­li­tik damit auch auf einen öffent­li­chen Beschluss unse­res Kreis­ver­ban­des reagiert hat, in dem wir bereits Anfang Okto­ber frei­es WLAN in Forch­heims Innen­stadt gefor­dert haben und zwar vier­und­zwan­zig Stun­den sie­ben Tage die Woche. Das zeigt uns auch, dass das Enga­ge­ment in einer u.a. poli­ti­schen Jugend­or­ga­ni­sa­ti­on ech­te Ein­fluss­nah­me ermöglicht.“

Die Jun­gen Libe­ra­len in Forch­heim möch­ten mehr tun als nur ein 30-minü­ti­ges Gna­den­brot unters Volk zu brin­gen. Neue Ideen und klas­si­sches Bür­ger­en­ga­ge­ment sind hier beson­ders wich­tig. Wie das aus­se­hen kann, hat in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit bspw. die Com­mu­ni­ty Frei­funk Fran­ken in Städ­ten wie Erlan­gen oder Eber­mann­stadt ein­drucks­voll unter Beweis gestellt. Abschlie­ßend stellt stellv. Kreis­vor­sit­zen­der Domi­nik Win­kel aus Igen­dorf noch fest: „Die­ses Bei­spiel lehrt uns etwas fun­da­men­tal Wich­ti­ges: Ein Pro­jekt erschaf­fen durch eine Gemein­schaft von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ist jed­we­der staat­li­cher Akti­on immer vor­zu­zie­hen. Von die­sem Cre­do kann Forch­heims City wirk­lich profitieren. “