Die Par­tei für Fran­ken for­dert einen „Zukunfts­plan“ für struk­tur­schwa­che Regio­nen in Franken

Ute Guggenberger

Ute Gug­gen­ber­ger

Die Par­tei für Fran­ken – DIE FRAN­KEN for­dert auf­grund des andau­ern­den Bevöl­ke­rungs­schwun­des einen „Zukunfts­plan“ für Ober­fran­ken. Die Par­tei kri­ti­siert anläss­lich der gera­de ver­öf­fent­lich­ten Zah­len zur Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lung in Ober­fran­ken das Nichts­tun der CSU um Horst Seehofer.

„Die Zah­len sind ein­deu­tig und erschreckend zugleich“, sagt Ute Gug­gen­ber­ger, ober­frän­ki­sche Bezirks­vor­sit­zen­de der Par­tei „Die Fran­ken“. Bis 2034 geht die Zahl der in Ober­fran­ken leben­den Men­schen um bis zu 16% zurück, wäh­rend die Bevöl­ke­rung in Ober­bay­ern wei­ter zuneh­men wird. Für Gug­gen­ber­ger sind die­se trau­ri­gen Fak­ten „das Ergeb­nis der jahr­zehn­te­lan­gen Poli­tik der ober­baye­risch domi­nier­ten CSU.“ Die Hofe­rin kri­ti­siert vor allem, dass immer noch High-Tech-Unter­neh­men und For­schungs­in­sti­tu­te „nach Mün­chen / Ober­bay­ern gelockt wer­den“, wäh­rend die CSU ande­re Lan­des­tei­le „ein­fach ihrem Schick­sal überlässt.“

Ute Gug­gen­ber­ger wei­ter: „Auf­grund man­geln­der Per­spek­ti­ven und feh­len­der zukunfts­ori­en­tier­ter Arbeits­plät­ze sind gera­de die jun­gen Men­schen in der Regi­on Wun­sie­del / Hof gezwun­gen ihre Hei­mat zu ver­las­sen.“ Für Gug­gen­ber­ger ist klar, dass die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung „end­lich etwas tun“ muss. „Die Fran­ken“ for­dern daher einen „Zukunfts­plan“ für die struk­tur­schwa­chen Gebie­te in Ober­fran­ken. Gug­gen­ber­ger ruft die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung auf „die Rah­men­be­din­gun­gen für eine nach­hal­ti­ge wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung zu sor­gen“. Sie ist sich sicher, dass „die jun­gen Men­schen blei­ben, wenn sie eine Per­spek­ti­ve haben“ und sich der Bevöl­ke­rungs­rück­gang „zumin­dest ver­rin­gern“ wird.

Hin­ter­grund

Die „Par­tei für Fran­ken – DIE FRAN­KEN“ ist eine bür­ger­li­che Volks­par­tei, die 2009 in Bam­berg gegrün­det wur­de und seit 2010 beim Bun­des­wahl­lei­ter geli­stet wird. In Ober‑, Mit­tel- und Unter­fran­ken befin­den sich inzwi­schen Bezirks­ver­bän­de, sowie auch die ersten Kreis- und Ortsverbände.

„Die Fran­ken“ legen das Haupt­au­gen­merk auf die Belan­ge Fran­kens und konn­ten 2013 in die Bezirks­ta­ge von Ober- und Mit­tel­fran­ken sowie 2014 in Hof, Feucht und Roth in die loka­len Par­la­men­te einziehen.
Die Par­tei kämpft NICHT pri­mär für ein Bun­des­land Fran­ken, son­dern auf dem demo­kra­ti­schen Weg für die bes­se­re und gleich­be­rech­tig­te­re Wahr­neh­mung der frän­ki­schen Regio­nen Bayerns.

Die Par­tei ist Mit­glied in der Alli­anz gegen Rechts­extre­mis­mus in der Metro­pol­re­gi­on Nürnberg.