Katha­ri­na Schul­ze stellt in Forch­heim „Mitte“-Studie zu rechts­extre­men Ein­stel­lun­gen vor

Kla­re Kan­te gegen Rechts – Rech­te Umtrie­be in Bay­ern und Alltagsrassismus

MdL Katha­ri­na Schul­ze ist beim grü­nen Kreis­ver­band Forch­heim zu Gast. In Zei­ten von Popu­li­sten, die sogar als ame­ri­ka­ni­scher Prä­si­dent gewählt wer­den, von Wahl­ge­win­nen der AfD und zuletzt auch von lebens­ge­fähr­li­chen Akti­vi­tä­ten soge­nann­ter Reichs­bür­ge­rIn­nen ist die Gesell­schaft in Auf­ruhr. Wie rechts ist unse­re Gesell­schaft wirk­lich und vor allem wel­che Maß­nah­men kön­nen und soll­ten wir nun ergrei­fen? Katha­ri­na Schul­ze wird hier­zu Stel­lung nehmen.

Wir laden herz­lich ein am Don­ners­tag, den 17. Novem­ber 2016 um 19 Uhr in die L’O­ste­ria, Para­de­platz 22, Forch­heim, mit Katha­ri­na Schul­ze, MdL, stellv. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de und Spre­che­rin für Stra­te­gien gegen Rechts­extre­mis­mus (Bünd­nis 90/​Die Grünen)

In Bay­ern läuft schon lan­ge vie­les schief im Kampf gegen Ras­si­sten und Neo­na­zis: Die Gewalt­be­reit­schaft der rech­ten Sze­ne nimmt stark zu und erfor­dert drin­gen­den Hand­lungs­be­darf. Stu­di­en wie die „Mitte“-Studie der Uni­ver­si­tät Leip­zig zei­gen aber auch, dass All­tags­ras­sis­mus und rechts­extre­me Ein­stel­lun­gen schon lan­ge in der soge­nann­ten Mit­te der baye­ri­schen Gesell­schaft ange­kom­men sind. Katha­ri­na Schul­ze, MdL, stellv. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de und Spre­che­rin für Stra­te­gien gegen Rechts­extre­mis­mus: „Die baye­ri­sche Staats­re­gie­rung muss end­lich ver­ste­hen, dass der Kampf gegen Rechts­extre­mis­mus sich nicht aus­schließ­lich auf repres­si­ve Maß­nah­men beschrän­ken darf – rech­te Ein­stel­lun­gen in der Bevöl­ke­rung sind ein gesamt­ge­sell­schaft­li­ches Pro­blem.“ Neben ent­schie­de­nem staat­li­chen Han­deln gegen rech­te Gewalt und Het­ze sind Stra­te­gien nötig, um einer anti­de­mo­kra­ti­schen Kul­tur, Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus und Ungleich­wer­tig­keits­vor­stel­lun­gen schon im Vor­feld entgegenzuwirken.

Die CSU-Regie­rung hat den Ernst der Lage bis heu­te nicht erkannt und ver­steht Rechts­extre­mis­mus aus­schließ­lich als ein Sicher­heits­pro­blem einer radi­ka­len Min­der­heit am Rand der Gesell­schaft. „Unse­re Demo­kra­tie ist aber nicht erst dann gefähr­det, wenn Gewalt­ta­ten von Neo­na­zis bekannt wer­den. Auch rech­te Ein­stel­lun­gen in der soge­nann­ten ‚Mit­te der Gesell­schaft’ gefähr­den das demo­kra­ti­sche Kli­ma“, so Katha­ri­na Schul­ze, MdL. Gleich­zei­tig wird es höch­ste Zeit, dass der Fahn­dungs­druck auf die rech­te Sze­ne ver­stärkt wird und Bay­ern mehr Geld in schu­li­sche Demo­kra­tie­bil­dung, zivil­ge­sell­schaft­li­che Initia­ti­ven gegen Rechts­extre­mis­mus und in die Unter­stüt­zung von Opfern rech­ter Gewalt investiert.

Mehr Infor­ma­tio­nen: http://​katha​ri​na​-schul​ze​.de/​m​i​t​t​e​-​s​t​u​d​i​e​-​t​o​u​r​-​d​u​r​c​h​-​b​a​y​e​r​n​-​a​l​l​t​a​g​s​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​r​e​c​h​t​s​e​x​t​r​e​m​i​s​m​u​s​-​b​a​y​e​r​n​-​a​k​t​u​e​l​l​-​w​i​e​-​n​ie/