Mit Messer bedroht und 1.000 Euro erpresst

Symbolbild Polizei

SCHEßLITZ, LKR. BAMBERG. Unter Vorhalt eines Messers zwang ein 36-jähriger Scheßlitzer am Montagabend einen Bekannten, bei einer Bank 1.000 Euro abzuheben. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bamberg ermitteln nun gegen den Tatverdächtigen wegen schwerer räuberischer Erpressung und brachten den Mann wegen eines bereits bestehenden Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt.

Gegen 22.45 Uhr stattete der Mann seinem 50-jährigen Bekannten an dessen Wohnung einen Besuch ab und bedrohte ihn unvermittelt mit einem Messer. Anschließend zwang er ihn, mit dessen Auto gemeinsam zu einem Geldautomaten zu fahren und dort 1.000 Euro abzuheben. Mit dem Geld in der Tasche setzten beide ihre Fahrt in Richtung Bamberg fort. Hierbei hielt der 36-Jährige sein Opfer weiterhin mit dem Messer in Schach. Um sich aus der Situation zu befreien, machte der eingeschüchterte 50-Jährige in der Michelinstraße in Hallstadt unerwartet eine Vollbremsung, sprang aus seinem Fahrzeug und rief um Hilfe. Die daraufhin von den Anwohnern verständigte Polizei konnte den Tatverdächtigen noch vor Ort festnehmen. Bei der Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass bereits ein Haftbefehl wegen eines Gewaltdeliktes gegen ihn bestand. Polizeibeamte brachten ihn deshalb in eine Justizvollzugsanstalt.

Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Bamberg haben die Ermittlungen wegen schwerer räuberischer Erpressung aufgenommen.