Bay­reuth: „Speed-Dating“ bringt Flücht­lin­ge und Unter­neh­men zusammen

„Speed-Dating“ bringt Flüchtlinge und Unternehmen zusammen
„Speed-Dating“ bringt Flüchtlinge und Unternehmen zusammen

Aus­bil­dungs­plät­ze, Prak­ti­ka oder ein­fach nur Kennenlernen

Im Land­rats­amt Bay­reuth begrüß­te Land­rat Her­mann Hüb­ner mehr als 50 Migran­ten und Flücht­lin­ge zu einem „Speed-Dating“. Hier tra­fen sie auf inter­es­sier­te Unternehmensvertreter.

Nicht nur gute Deutsch­kennt­nis­se, auch ein Aus­bil­dungs­platz ist für die Inter­gra­ti­on jugend­li­cher Fücht­lin­ge hilf­reich. Stadt und Land­kreis Bay­reuth haben des­halb gemein­sam mit der Arbeits­agen­tur Bay­reuth, dem vbw Ober­fran­ken und enga­gier­ten Unter­neh­men ein „Speed-Dating“ orga­ni­siert, bei dem sich Flücht­lin­ge und Migran­ten in kur­zen Bewer­bungs­ge­sprä­chen vor­stel­len konn­ten. Das Kon­zept des „Speed-Datings“ hat sich bun­des­weit als Mit­tel der Aus­bil­dungs­su­che bewährt.

Mehr als 50 Inter­es­sier­te infor­mier­ten sich über die Ange­bo­te von sie­ben Unter­neh­men. Neben Beck’s Back­stadl, der Deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung Nord­bay­ern, dem Immo­bi­li­en-Ser­vice Deutsch­land, dem Senio­ren-Zen­trum der Arbei­ter­wohl­fahrt in Wei­den­berg und der Gebäu­de­rei­ni­gung Dorf­ner nah­men auch gro­ße Arbeit­ge­ber wie das Bau­un­ter­neh­men W. Mark­graf oder die Medi-GmbH teil. Die Palet­te der Ange­bo­te reich­te dabei von Stel­len in der Ver­wal­tung, Tätig­kei­ten in Pfle­ge und Betreu­ung bis hin zu Arbei­ten im Bau­un­ter­neh­men, als Lage­rist oder im Reinigungsbereich.

„Vie­le Fir­men wol­len mit Euch ins Gespräch kom­men. Für Euch ist das eine rie­si­ge Chan­ce“, führ­te Land­rat Hüb­ner bei der Eröff­nung aus.

Dass die­se genutzt wur­de, zeig­ten die inten­si­ven Gesprä­che an den Tischen. In knapp zwei Stun­den wur­den so rd. 120 Bewer­bungs­ge­sprä­che geführt. Und auch auf Sei­ten der Unter­neh­men war nach den Gesprächs­run­den klar, dass sich die Teil­nah­me gelohnt hat – konn­ten doch zahl­rei­che Bewer­ber mit Berufs­er­fah­rung und guten Sprach­kennt­nis­sen über­zeu­gen. Für den einen oder ande­ren Kan­di­da­ten wur­de das „Speed-Dating“ nun das Sprung­brett in ein Prak­ti­kum oder einen Job.