Land­rats­amt Bam­berg: Die „Gesun­den Kom­mu­nen“ star­ten durch!

„Gesund­heit ist nicht alles – aber ohne Gesund­heit ist Alles nichts“, hat Arthur Schop­pen­hau­er gesagt. Gesund leben Men­schen aber nur dann, wenn es gelingt, ihre All­tags­in­ter­es­sen mit ihrem Inter­es­se an Gesund­heit in Ein­klang zu brin­gen und direkt zu ver­bin­den. Des­halb star­tet der Land­kreis Bam­berg unter dem Dach der Gesund­heits­re­gi­onplus und in Koope­ra­ti­on mit dem Frei­wil­li­gen­zen­trum Cari­thek das Pro­jekt „Gesun­de Kom­mu­ne“. Die AOK Bay­ern über­nimmt hier­für die Kosten. „Die Gesund­heits­re­gi­onplus Bam­berg wird durch die ‚Gesun­den Kom­mu­nen‘ um einen wich­ti­gen Bau­stein in den Berei­chen Gesund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on berei­chert“, freut sich Land­rat Johann Kalb.

Ziel und Weg des Pro­jek­tes ist es, Gesund­heits­prä­ven­ti­on bedarfs- und lebens­welt­ori­en­tiert unter Betei­li­gung von Bür­gern, Ver­ei­nen und Insti­tu­tio­nen zu pla­nen und nach­hal­tig umzu­set­zen. „Des­halb wer­den in den betei­lig­ten Gemein­den Gesund­heits­zir­kel ein­ge­rich­tet, zu denen inter­es­sier­te und enga­gier­te Bür­ger, Ver­tre­ter aus Poli­tik, Ver­ei­nen, Gesund­heits­ein­rich­tun­gen und Wohl­fahrts­ver­bän­den zusam­men kom­men. Geplant ist, die Gesund­heits­an­ge­bo­te in einer Gemein­de zu erhe­ben, einen auf die Bedürf­nis­se vor Ort zuge­schnit­te­nen Akti­ons­plan zu ent­wickeln und gesund­heits­för­dern­de Ange­bo­te umzu­set­zen“, erklärt die bei der Cari­thek Bam­berg eigens für das zwei­jäh­ri­ge Pro­jekt ein­ge­stell­te Koor­di­na­to­rin Mari­on Hart­mann. Unter der Über­schrift Gesund­heit und Prä­ven­ti­on kön­nen The­men wie gesun­des Lebens­um­feld, Wohn­si­tua­ti­on, Demenz, Bar­rie­re­frei­heit, Bewe­gung, psy­chi­sche Gesund­heit, Ernäh­rung, Kin­der­ge­sund­heit und medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung bear­bei­tet werden.

Für das Pro­jekt „Gesun­de Kom­mu­ne“ konn­ten sich im Som­mer 2016 alle Gemein­den des Land­krei­ses bewer­ben. Inter­es­se gezeigt haben Brei­ten­güß­bach, Gun­dels­heim, Königs­feld und Ste­gau­rach. In die­sen Gemein­den wird das Pro­jekt in Kür­ze den Gemein­de­rä­ten vor­ge­stellt; Vor­aus­set­zung für die Teil­nah­me ist die durch Gemein­de­rats­be­schluss bekräf­tig­te Bereit­schaft der Gemein­de, sich für das Pro­jekt zu engagieren.