Uni­ver­si­tät Bam­berg: Öffent­li­che Son­der­ver­an­stal­tung beim 38. Kon­gress der Deut­schen Gesell­schaft für Soziologie

Symbolbild Bildung

Podi­ums­dis­kus­si­on „Die Kri­se der Arbeits­ge­sell­schaft“ am 27.9.2016

Sozio­lo­gen bezeich­nen unse­re Gesell­schaft als Arbeits­ge­sell­schaft. „Die Sinn­fin­dung voll­zieht sich heu­te maß­geb­lich über Arbeit und die sozia­le Stel­lung im Beruf“, erklärt der Bam­ber­ger Pro­fes­sor für Arbeits­wis­sen­schaft Dr. Olaf Struck. „Nor­men und Wer­te sind an Lei­stung und Erfolg ori­en­tiert.“ Doch welt­wei­ter Wett­be­werb, Digi­ta­li­sie­rung und stei­gen­de Anfor­de­run­gen im Arbeits­all­tag set­zen Ange­stell­te und Vor­ge­setz­te glei­cher­ma­ßen unter Druck.

„Die Kri­se der Arbeits­ge­sell­schaft“ ist daher am 27. Sep­tem­ber das The­ma einer öffent­li­chen Podi­ums­dis­kus­si­on an der Uni­ver­si­tät Bam­berg. Sie fin­det als Son­der­ver­an­stal­tung im Rah­men des 38. Kon­gres­ses der Deut­schen Gesell­schaft für Sozio­lo­gie statt. Über gegen­wär­ti­ge Kri­sen­phä­no­me­ne spre­chen Prof. Dr. Ker­stin Jür­gens von der Uni­ver­si­tät Kas­sel, Prof. Dr. Claus Offe von der Her­tie School of Gover­nan­ce in Ber­lin, Dr. Ulrich Wal­wei vom Insti­tut für Arbeits­markt- und Berufs­for­schung Nürn­berg sowie Prof. Dr. Horst Kern von der Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen. Olaf Struck führt gemein­sam mit Prof. Dr. Ste­phan Les­se­nich, Mün­chen, durch den Abend. Die Ver­an­stal­tung beginnt um 18.30 Uhr in der AULA der Uni­ver­si­tät, Domi­ni­ka­ner­stra­ße 2a. Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen.

Eine wei­te­re öffent­li­che Ver­an­stal­tung im Rah­men der Tagung fin­det am 28. Sep­tem­ber statt. Der Sozio­lo­ge Prof. Dr. Mos­he Zucker­mann von der Tel Aviv Uni­ver­si­ty spricht über „Isra­el – zur Dia­lek­tik einer offen-geschlos­se­nen Gesell­schaft“. Zucker­mann beleuch­tet die zen­tra­len Kon­flikt­ach­sen der israe­li­schen Gesell­schaft zwi­schen Selbst­bild und Rea­li­tät. Dazu gehört das Ver­hält­nis von Juden und Ara­bern eben­so wie das von reli­giö­sen und säku­la­ren Juden oder die Bezie­hun­gen Isra­els zu Euro­pa. Der Vor­trag beginnt um 17 Uhr im Raum F21/01.57, Feld­kir­chen­stra­ße 21.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum 38. Kon­gress der Deut­schen Gesell­schaft für Sozio­lo­gie sowie das voll­stän­di­ge Pro­gramm fin­den Sie unter http://​kon​gres​s2016​.sozio​lo​gie​.de/