Erzbischof Ludwig Schick feiert mit Benediktinerinnen in Kirchschletten zwei Professjubiläen

„Ordensleben ist Mitwirken am Heilsplan Gottes“

Erzbischof Ludwig Schick hat am Donnerstag gemeinsam mit den Benediktinerinnen der Abtei Maria Frieden in Kirchschletten, mit vielen Ordensschwestern, Priestern und Gläubigen das 70-jährige Professjubiläum von Schwester Maria Milagros Espiritu und das 65-jährige Professjubiläum von Schwester Maria Carmen Pestano gefeiert.

„Ordensleben ist Mitwirken am Heilsplan Gottes“, erläuterte Schick in seiner Predigt. Die Ordenschristen sollten im Gebet und Gottesdienst Jesus Christus verherrlichen und durch die Verkündigung der Frohen Botschaft, im Religionsunterricht und in der Katechese, durch Gastfreundschaft und persönliche Gespräche in ihren Klöstern Menschen zu Jesus Christus führen. Durch den Dienst an Armen und Kranken, Gefangenen und Heimatlosen, dienten sie dem Herrn, der sich mit allen Benachteiligten identifiziert. „Alle Ordenschristen sollen am Heilsplan Gottes mitwirken, damit alle Menschen Jesus kennen, verehren und lieben lernen.“ So könne das ganze Volk Gottes zum Instrument des Heils für die Welt werden.

Schick dankte allen Schwestern und Brüdern und besonders den beiden Jubilarinnen für ihr Leben und für ihren Dienst, und dass sie trotz Versuchungen, Rückschlägen und Schwierigkeiten, ihrer Berufung und der Verkündigung und der Sorge um die Menschen treu geblieben sind. „Beten wir, dass Jesus Christus unserer heutigen zerstrittenen, uneinigen und friedlosen Welt Gerechtigkeit und Frieden schenkt und dass uns dafür Priester und Ordensleute geschenkt werden“.

Sr. Maria Milagros Espiritu und Sr. Maria Carmen Pestano stammen beide von den Philippinen. Dorthin hat die Abtei eine besondere Verbindung, seitdem 1933 die damalige Äbtissin Edeltraut Danner in Fatima das erste Kloster auf den Philippinen gründete. Bis heute besteht daher zwischen den Klöstern eine enge Verbindung.