Ätzen­de Flüs­sig­keit getrun­ken – Mann im künst­li­chen Koma

Symbolbild Polizei

POT­TEN­STEIN, LKR. BAY­REUTH. Schwe­re Ver­ät­zun­gen erlitt ein 50-Jäh­ri­ger nach­dem er in einer Ver­eins­gast­stät­te im Orts­teil Kir­chen­bir­kig eine bis­lang unbe­kann­te Flüs­sig­keit getrun­ken hat­te. Das Fach­kom­mis­sa­ri­at der Kri­po Bay­reuth hat die Ermitt­lun­gen zu den Hin­ter­grün­den des Vor­falls aufgenommen.

Gegen 14.30 Uhr bestell­te der Mann in dem Ver­eins­heim ein Getränk, schenk­te sich von der Fla­sche ein und nahm aus sei­nem Glas einen Schluck zu sich. Obwohl er die unge­nieß­ba­re Flüs­sig­keit sofort wie­der aus­spuck­te erlitt er schwe­re Ver­ät­zun­gen im Mund- und Rachen­be­reich. Auf­grund der Ernst­haf­tig­keit der Ver­let­zun­gen kam er in eine Spe­zi­al­kli­nik und wur­de dort in ein künst­li­ches Koma versetzt.

Poli­zi­sten stell­ten die Fla­sche, aus der die bis­lang unbe­kann­te Flüs­sig­keit stammt, sicher. Die wei­te­ren Ermitt­lun­gen ins­be­son­de­re zur Art der Sub­stanz führt die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth. Die Beam­ten über­prü­fen hier­bei auch, wie die Flüs­sig­keit in die Fla­sche kam. Es gibt der­zeit kei­ner­lei Anhalts­punk­te, dass wei­te­re der­ar­ti­ge Fla­schen im Umlauf sind.