ZBFS: Schwer­be­hin­der­ten­an­trag 3.0 – Digi­ta­li­sie­rung ist Inklusion

Den Schwer­be­hin­der­ten­an­trag online aus­fül­len kön­nen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bei der Lan­des­be­hör­de Zen­trum Bay­ern Fami­lie und Sozia­les (ZBFS, in Bay­reuth) bereits seit über einem Jahr­zehnt. Ab sofort kön­nen sich Antrag­stel­ler elek­tro­nisch aus­wei­sen und Anträ­ge ohne Papier­aus­druck stel­len. Mög­lich macht’s das BayernPortal!

Für den papier­lo­sen Antrag ist der neue Per­so­nal­aus­weis mit frei­ge­schal­te­ter eID-Funk­ti­on not­wen­dig. Der Schwer­be­hin­der­ten­an­trag ist im Bay­ern­Por­tal unter www​.frei​staat​.bay​ern zu finden.

Der Lei­ter des ZBFS, Prä­si­dent Dr. Nor­bert Koll­mer, freut sich über die Inno­va­ti­on beim Online-Antrag: „Der papier­lo­se Antrag ist ein bedeu­ten­der Schritt auf dem Weg zur digi­ta­len Ver­wal­tung. Wir sind stolz, dass das ZBFS bei die­ser Ent­wick­lung ganz vor­ne mit dabei ist.“

Das Online-Ver­fah­ren hat wei­te­re Vor­tei­le. Gera­de für seh­be­hin­der­te Men­schen ist die papier­ge­bun­de­ne Schrift­form ein Hin­der­nis. Digi­ta­le Ange­bo­te bie­ten ihnen die Chan­ce, Behör­den­an­ge­le­gen­hei­ten ein Stück weit selb­stän­di­ger erle­di­gen zu kön­nen. „Zu 100 Pro­zent digi­tal – ein biss­chen weni­ger lästi­ger Papier­kram, Digi­ta­li­sie­rung ist somit ein Bei­trag zur Inklu­si­on“, betont Dr. Kollmer.

In Bay­ern waren Ende des Jah­res 2015 rund 1,18 Mil­lio­nen Men­schen schwer­be­hin­dert. Über 20 Pro­zent aller Schwer­be­hin­der­ten­an­trä­ge gehen beim ZBFS aktu­ell online ein – mit klar stei­gen­der Tendenz.

Den bekann­ten Online­an­trag fin­den Sie unter www​.schwer​be​hin​der​ten​an​trag​.bay​ern​.de
oder unter www​.zbfs​.bay​ern​.de