Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um zieht nach Nürnberg

Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin Huml erstellt Umzugskonzept

Das Kabi­nett hat bei sei­ner Klau­sur­ta­gung in St. Qui­rin den Umzug des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums für Gesund­heit und Pfle­ge nach Nürn­berg beschlos­sen. Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (Bam­berg) wird in den kom­men­den Mona­ten ein Kon­zept erstel­len. Sie beton­te am Mon­tag in Mün­chen: „Der Umzug eines Mini­ste­ri­ums ist ein star­kes Signal für Fran­ken und eine histo­ri­sche Ent­schei­dung für ganz Bay­ern. Damit set­zen wir wich­ti­ge, struk­tu­rel­le Impul­se für den gesam­ten nord­baye­ri­schen Raum. Chan­cen im gan­zen Land – dafür steht unse­re Hei­mat­stra­te­gie, die bis zum Jahr 2025 umge­setzt wer­den soll.“

Huml füg­te hin­zu: „Gemein­sam mit mei­nen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern, mit der Per­so­nal- und der Schwer­be­hin­der­ten­ver­tre­tung wer­de ich einen ver­nünf­ti­gen und trag­ba­ren Fahr­plan für den Umzug nach Nürn­berg erar­bei­ten. Der Umzug ist erneut ein Kraft­akt für das Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­ri­um. Bereits beim Auf­bau mei­nes noch recht jun­gen Mini­ste­ri­ums haben mei­ne Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter Her­aus­ra­gen­des gelei­stet. Ich bin zuver­sicht­lich, dass uns das auch jetzt gelin­gen wird. Ich weiß aber auch, was die­se Ent­schei­dung für jeden Ein­zel­nen bedeu­ten kann. Dies wol­len wir bei allen Schrit­ten berücksichtigen.“

Am Mon­tag­mit­tag hat­te die Mini­ste­rin ihr Haus in einer Per­so­nal­ver­samm­lung über die anste­hen­den Ver­än­de­run­gen infor­miert. Sie unter­strich: „Ich neh­me die Ver­ant­wor­tung gegen­über mei­nen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern sehr ernst. Es ist es mir wich­tig, mit Beson­nen­heit und Ver­nunft die wei­te­re Zukunft mei­nes Hau­ses zu pla­nen. Dazu gehört, sozi­al­ver­träg­li­che Lösun­gen zu erarbeiten.“

Huml erläu­ter­te: „Wir brau­chen Zeit und Mög­lich­kei­ten. Noch im Jahr 2017 sol­len die ersten Mit­ar­bei­ter in Nürn­berg arbei­ten, wei­te­re wer­den suk­zes­si­ve fol­gen. Als moder­nes Mini­ste­ri­um wer­den wir alle denk­ba­ren, tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten nut­zen – auch fle­xi­ble Arbeits­platz­mo­del­le. Es gilt Gründ­lich­keit vor Schnelligkeit.“

Die Mini­ste­rin unter­strich: „Für den einen oder ande­ren Mit­ar­bei­ter kann die­ser Schritt eine neue Her­aus­for­de­rung, viel­leicht ein Schritt zurück in die alte Hei­mat oder in eine neue bedeu­ten. Wich­tig ist: Es gilt das Prin­zip der Frei­wil­lig­keit. Nie­mand wird zwangs­ver­setzt, nie­mand muss gegen sei­nen Wil­len umzie­hen. Das hat der Mini­ster­rat in der Hei­mat­stra­te­gie beschlos­sen. Ich habe jedem Mit­ar­bei­ter, der aus per­sön­li­chen Grün­den nicht mit nach Nürn­berg gehen kann, Unter­stüt­zung zuge­si­chert. Ich hof­fe aber, dass mög­lichst vie­le Mit­ar­bei­ter den Umzug als Chan­ce sehen und die­se auch nut­zen werden.“