TC Bam­berg: Spar­kas­sen­cup mit hoch­klas­si­gen Spielen

Axel Tschache (Vorsitzender), Mira Stegmann, Katharina Maier

Axel Tscha­che (Vor­sit­zen­der), Mira Steg­mann, Katha­ri­na Maier

Drei Tage lang war die Ten­nis­an­la­ge des TC Bam­berg im Hain Aus­tra­gungs­ort der offe­nen Stadt- und Kreis­mei­ster­schaf­ten um den Spar­kas­sen­cup, der in die­sem Jahr erst­ma­lig als Tur­nier für die deut­sche Rang­li­ste mit einem Preis­geld von 1.000€ gewer­tet wur­de. Die 32er Fel­der der Damen- und Her­ren­kon­kur­renz waren gespickt mit Spie­lern aus dem vor­de­ren Bereich der natio­na­len Rang­li­ste. Allein bei den Damen fin­det man neben den 8 gesetz­ten Spie­le­rin­nen 8 wei­te­re Spie­le­rin­nen unter den ersten 500 Posi­tio­nen. Die­se Fel­der ver­spra­chen also hoch­klas­si­ges Ten­nis und dies bewahr­hei­te­te sich auch bei aller­be­stem Tenniswetter.

Das hohe Niveau sorg­te bei den Damen dann auch dafür, dass bereits 7 der 8 gesetz­ten Spie­le­rin­nen im Vier­tel­fi­na­le aus­schie­den. Bis ins Halb­fi­na­le schaff­ten es mit Sophia Gei­er (MTV Bam­berg) und Anto­nia Schmid (TC Bam­berg) zwei Bam­ber­ger Spie­le­rin­nen. Wäh­rend Sophia Gei­er gegen Katha­ri­na Mai­er (TC Grün-Rot Wei­den) mit 4:6 und 3:6 noch ein rela­tiv aus­ge­gli­che­nes Spiel gestal­ten konn­te, muss­te Anto­nia Schmid sich gegen die letz­te ver­blie­be­ne Spie­le­rin aus der Setz­li­ste, Mira Steg­mann (TC Amberg am Schanzl) deut­lich mit 0:6 und 1:6 geschla­gen geben.

Im End­spiel ent­wickel­te sich dann ein hoch­klas­si­ges und sehr abwechs­lungs­rei­ches Match, das durch lan­ge Ball­wech­sel geprägt war. Den ein­deu­tig akti­ve­ren Part über­nahm dabei Mira Steg­mann, die den ersten Satz klar mit 6:2 für sich ent­schei­den konn­te. Im zwei­ten Satz, der mit 6:4 an ihre Geg­ne­rin ging, zeich­ne­te sich bereits ab, dass sie das har­te Match aus dem Vier­tel­fi­na­le mit einer Spiel­zeit von knapp 3 Stun­den noch nicht ganz „aus den Klei­dern geschüt­telt“ hat­te. Im ent­schei­den­den Match­tie­break des drit­ten Sat­zes fehl­te ihr dann die nöti­ge Kraft, um die sehr sicher spie­len­de Mai­er ent­schei­dend unter Druck zu set­zen und zu Feh­lern zu zwin­gen. So konn­te sich die Weid­ne­rin den Titel letzt­end­lich mit 10:6 sichern.

Axel Tschache (Vorsitzender), Johannes Fleischamnn, Christian Baus

Axel Tscha­che (Vor­sit­zen­der), Johan­nes Fleisch­amnn, Chri­sti­an Baus

In der Her­ren­kon­kur­renz zeig­te sich ein ganz ande­res Bild. Hier konn­ten sich, wenn auch teil­wei­se nur sehr müh­sam, gleich 4 der 6 Top­ge­setz­ten ins Halb­fi­na­le spie­len. Im Match 1 gegen 6 zwi­schen Chri­sti­an Braus (TC Blau-Weiß Wei­her) und Michel Hopp (TC Erfurt 93) setz­te sich die Nr. 1 klar mit 7:5 und 6:1 durch. Noch kla­rer war das Ergeb­nis zwi­schen Johan­nes Fleisch­mann (DRC Ingol­stadt) und Magnus Schauf (SV Bay­er Wup­per­tal). Beim 6:1 und 6:1 konn­te die Nr. 2 der Setz­li­ste ent­schei­dend Kraft für das End­spiel spa­ren. Bereits im ersten Satz des Fina­les war erkenn­bar, dass sich das kraft­vol­le Spiel des 16-jäh­ri­gen Ober­pfäl­zers mit sei­nen druck­vol­len Top­spinn­bäl­len gegen das tech­nisch fei­ne Spiel des Spie­lers aus dem Badi­schen durch­set­zen wür­de. Nach einem 6:3 im ersten folg­te ein kla­res 6:0 im zwei­ten Satz. Somit ging auch der Titel bei den Her­ren in die Ober­pfalz. Alle Teil­neh­mer waren sowohl mit dem Tur­nier­ver­lauf, als auch mit der Orga­ni­sa­ti­on sowie dem tol­len Wet­ter hoch zufrie­den und es ist zu erwar­ten, dass auch im näch­sten Jahr wie­der ein hoch­klas­si­ges Teil­neh­mer­feld beim Spar­kas­sen­cup mel­den wird.