Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan 2030: Ost­span­ge Forch­heim im vor­dring­li­chen Bedarf

Die Orts­um­fah­rung B470 Ost­span­ge Forch­heim ist im Kabi­netts­ent­wurf des Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plans 2030 in den „Vor­dring­li­chen Bedarf“ auf­ge­stuft wor­den. Dies teil­te der CSU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tär Tho­mas Sil­ber­horn mit.

„Das ist eine wich­ti­ge Vor­ent­schei­dung“, so Sil­ber­horn. „Mit der Auf­stu­fung in den ‚Vor­dring­li­chen Bedarf‘ sind wir auf dem Weg zum Lücken­schluss der Süd­um­ge­hung ein gro­ßes Stück vorangekommen.“

Bis­lang war das Vor­ha­ben noch unter „Wei­te­rer Bedarf mit Pla­nungs­recht“ ein­ge­ord­net. Dies hät­te zur Fol­ge gehabt, dass die Finan­zie­rung der Orts­um­ge­hung kei­ne Prio­ri­tät erhal­ten hätte.

„Nach der Fer­tig­stel­lung der West­span­ge 2011 ermög­licht erst die Ost­span­ge eine voll­stän­di­ge Süd­um­ge­hung Forch­heims“, erläu­tert Sil­ber­hon. Mit über 27.000 Fahr­zeu­gen täg­lich sei die B470 in Forch­heim eine der am stärk­sten befah­re­nen Bun­des­stra­ßen. Durch Aus­weich­ver­keh­re wür­den auch die Gemein­den im Umland stark bela­stet. Die Auf­stu­fung in den „Vor­dring­li­chen Bedarf“ tra­ge ins­be­son­de­re der Situa­ti­on in Gos­berg Rech­nung. Die Ost­span­ge füh­re dort zu einer Ver­kehrs­ent­la­stung um 65%.

Der Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan 2030 wird nach der par­la­men­ta­ri­schen Som­mer­pau­se im Deut­schen Bun­des­tag bera­ten und soll noch in die­sem Jahr ver­ab­schie­det werden.