Bam­berg: „Bäu­me der Geschwi­ster­lich­keit“ pflanzen

Symbolbild Religion

Die Dil­lin­ger Fran­zis­ka­ne­rin­nen laden gemein­sam mit der Inter­re­li­giö­sen Frau­en­in­itia­ti­ve Bam­berg am Frei­tag, 15. Juli zum Pflan­zen von drei Bäu­men im Rah­men einer mul­ti­re­li­giö­sen Fei­er ein. Umrahmt von Tex­ten aus Juden­tum, Chri­sten­tum und Islam wer­den die „Bäu­me der Geschwi­ster­lich­keit“ im weit­läu­fi­gen Gar­ten des Mon­tana­hau­ses in die Erde gesetzt. Sie sol­len Zei­chen des gegen­sei­ti­gen Respekts und der gemein­sa­men Ver­ant­wor­tung für die Schöp­fung sein.

Jüdin­nen, Chri­stin­nen und Mus­li­min­nen schät­zen Bäu­me als Zei­chen der Schöp­fer­kraft und Sinn­bild der Ver­wur­ze­lung im Glau­ben. Ein klei­ner Gar­ten-Imbiss lässt die Fei­er­stun­de aus­klin­gen und gibt Gele­gen­heit, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Hin­ter­grund der Pflan­zung ist das 775jährige Bestehen des Ordens, in dem sich die Dil­lin­ger Fran­zis­ka­ne­rin­nen das Ziel gesetzt hat­ten, welt­weit min­de­sten 775 Bäu­me zu pflan­zen, um ein fran­zis­ka­nisch inspi­rier­tes, öko­lo­gi­sches Zei­chen zu set­zen. Inzwi­schen wur­den von den Ordens­frau­en welt­weit – von Bra­si­li­en, die USA über Indi­en bis Deutsch­land – bereits über 4.200 Bäu­me gepflanzt.

Die Fei­er beginnt um 15.30. Uhr im Gar­ten des Mon­tana­hau­ses der Dil­lin­ger Fran­zis­ka­ne­rin­nen, Am Fried­richs­brun­nen 7a. Will­kom­men sind dazu alle Men­schen, die ger­ne geschwi­ster­lich leben.