Bay­reu­ther BWL-Stu­den­ten auf 3. Platz beim Post­bank Finan­ce Award 2016

Symbolbild Bildung
Das Team vom Bayreuther BWL-Professor Dr. Klaus Schäfer (M.) mit den Masterstudenten Manuel Brinkmann (l.), Benjamin Heun (r.) und Constantin Schubert errang den 3. Platz beim diesjährigen Postbank Finance Award und erhielt ein Preisgeld von 15.000 Euro! Bei der Preisverleihung in Bonn nicht dabei: Constantin Schubert, zurzeit im Auslandspraktikum in den USA.

Das Team vom Bay­reu­ther BWL-Pro­fes­sor Dr. Klaus Schä­fer (M.) mit den Master­stu­den­ten Manu­el Brink­mann (l.), Ben­ja­min Heun (r.) und Con­stan­tin Schu­bert errang den 3. Platz beim dies­jäh­ri­gen Post­bank Finan­ce Award und erhielt ein Preis­geld von 15.000 Euro! Bei der Preis­ver­lei­hung in Bonn nicht dabei: Con­stan­tin Schu­bert, zur­zeit im Aus­lands­prak­ti­kum in den USA.

Einen gro­ßen Erfolg konn­ten Stu­den­ten der Uni­ver­si­tät Bay­reuth bei der 13. Aus­ga­be des Post­bank Finan­ce Award fei­ern: Das Team vom Bay­reu­ther BWL-Pro­fes­sor Dr. Klaus Schä­fer mit den Master­stu­den­ten Manu­el Brink­mann, Ben­ja­min Heun und Con­stan­tin Schu­bert errang den 3. Platz und erhielt ein Preis­geld von 15.000 Euro!

Anfang Juli 2016 hat die Post­bank ihren dies­jäh­ri­gen Finan­ce Award in Bonn ver­lie­hen. Der stu­den­ti­sche Wett­be­werb ist nicht nur sehr anspruchs­voll, son­dern auch hoch attrak­tiv: Mit ins­ge­samt 110.000 Euro ist der Post­bank Finan­ce Award der höchst­do­tier­te deut­sche Hoch­schul­preis im Bereich Ban­ken und Finan­zen. 25 stu­den­ti­sche Teams von 25 Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len aus Deutsch­land haben unter Betreu­ung eines Dozen­ten teil­ge­nom­men und sich mit dem ‚Mega­trend Digi­ta­li­sie­rung. Wie Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gien und Social Media das Geschäfts­mo­dell von Ban­ken beein­flus­sen‘ beschäftigt.

Ein hal­bes Jahr har­te Pro­jekt­ar­beit neben Vor­le­sun­gen, Semi­na­ren, Klausuren…

„Wir freu­en uns sehr über unse­ren Erfolg, steckt doch dahin­ter ein hal­bes Jahr har­te Arbeit“, erklärt Prof. Dr. Klaus Schä­fer, Inha­ber des Lehr­stuhls für Betriebs­wirt­schafts­leh­re I: Finanz­wirt­schaft und Bank­be­triebs­leh­re an der Rechts- und Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen Fakul­tät der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. „Nicht jedes Jahr schaf­fen wir es, Teil­neh­mer zu rekru­tie­ren, denn die gefor­der­ten Lei­stun­gen sind sehr hoch. Neben­her und zusätz­lich zu den regu­lä­ren Stu­di­en­lei­stun­gen müs­sen die Stu­den­ten die Arbeit am Pro­jekt schul­tern – das ist schon eine erheb­li­che Lei­stung. Als Team­wett­be­werb ist der Post­bank Finan­ce Award ein ein­zig­ar­ti­ges Bei­spiel für eine for­schungs­ori­en­tier­te Leh­re mit Anwendungsbezug.“

In ihrem Wett­be­werbs­bei­trag hat­ten die Bay­reu­ther BWL-Stu­den­ten Manu­el Brink­mann, Ben­ja­min Heun und Con­stan­tin Schu­bert den Ein­fluss sozia­ler Medi­en auf die Anla­ge-ent­schei­dun­gen von Pri­vat­per­so­nen unter­sucht. Unter der Lei­tung ihres Dozen­ten Prof. Schä­fer waren sie der Fra­ge nach­ge­gan­gen, ob der Aus­tausch von anla­ge­re­le­van­ten Infor­ma­tio­nen in Sozia­len Medi­en das Poten­zi­al habe, die Geschäfts- und Bera­tungs-model­le von Ban­ken nach­hal­tig zu beein­flus­sen. Die Bay­reu­ther sind zu dem Ergeb­nis gekom­men, dass die Ver­wen­dung von Sozia­len Medi­en für Finanz­an­la­ge­ent­schei­dun­gen zwar Ein­fluss auf zukünf­ti­ge Geschäfts- und Bera­tungs­mo­del­le habe, ein voll­stän­di­ger Ersatz von Ban­ken in Bezug auf Anla­ge­ent­schei­dun­gen aller­dings illu­so­risch sei.

Von dem Preis­geld erhal­ten die Stu­den­ten übri­gens 30 Pro­zent – sicher recht will­kom­men ange­sichts der bevor­ste­hen­den Seme­ster­fe­ri­en. Die 70 Pro­zent gehen auf ein Lehr­dritt­mit­tel­kon­to. „Den Geld­se­gen, der uns tat­säch­lich über­rascht hat, wür­de ich gern zur Anschub­fi­nan­zie­rung eines neu­en For­schungs­pro­jekts nut­zen“, ver­rät der Bay­reu­ther Lehrstuhlinhaber.

Was sagt die Postbank?

„Die Arbei­ten der Stu­die­ren­den zei­gen ein­drück­lich, wie wich­tig es für die Post­bank ist, die Chan­cen der Digi­ta­li­sie­rung umfas­send zu nut­zen“, sag­te Frank Strauß, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Post­bank und Schirm­herr des Awards. „Es genügt nicht, dass wir unse­ren Kun­den digi­ta­li­sier­te Pro­duk­te und Ser­vices auf höch­stem tech­ni­schen Niveau anbie­ten. Viel­mehr erwar­ten sie von uns vor allem Dienst­lei­stun­gen, die erst durch per­sön­li­chen Kon­takt mög­lich wer­den. Die Digi­ta­li­sie­rung kann uns neben intel­li­gen­ter Tech­no­lo­gien auch Kosten­vor­tei­le und Zeit­er­spar­nis ver­schaf­fen, die nötig sind, damit wir per­sön­lich für unse­re Kun­den dort sein kön­nen, wo sie uns wirk­lich brauchen.“

Der erste Preis (50.000 Euro) ging an die TU Mün­chen; der zwei­te (25.000 Euro) an die Uni­ver­si­tät Regens­burg; ein Son­der­preis (20.000 Euro) an die Hoch­schu­le Weser­berg­land. Aus­ge­wählt wur­den die Preis­trä­ger von einer neun­köp­fi­gen Jury aus Wis­sen­schaft und Wirt­schaft. Den Vor­sitz hat­te Prof. Dr. Erik Thei­ssen von der Uni­ver­si­tät Mannheim.

Wei­te­re Infos gibt es hier: www​.post​bank​.de/​f​i​n​a​n​c​e​-​a​w​ard