Bam­berg: Latein­ame­ri­ka­ni­sche Kunst ver­eint sich

Aus­stel­lung im Land­rats­amt vom 3. Mai bis 7. Juli 2016

Die kolum­bia­ni­schen Künst­ler Ger­man Jara­mil­lo McKen­zie und Clau­dio Oso­rio gewäh­ren noch bis 7. Juli mit ihrer Aus­stel­lung „Latein­ame­ri­ka­ni­sche Kunst ver­eint sich in Bam­berg“ im Sit­zungs­ge­bäu­de des Land­rats­am­tes Bam­berg Ein­blicke in ihre Hei­mat. In die­sem Rah­men fin­det am 23. Juni, 18:00 Uhr, eben­falls im Foy­er des Sit­zungs­ge­bäu­des, eine Buch­vor­stel­lung des spa­ni­schen Schrift­stel­lers und ehe­ma­li­gen Sti­pen­dia­ten Javier Sali­nas statt.

Javier Sali­nas wur­de 1972 in Bil­bao, Spa­ni­en, gebo­ren und ist heu­te sess­haft in Bar­ce­lo­na. Lan­ge Zeit leb­te er auch in Madrid, Köln und Rom. Sali­nas arbei­tet als Autor, Über­set­zer und lite­ra­ri­scher Bera­ter. Bis­lang hat er zwei Gedicht­bän­de in sei­ner Mut­ter­spra­che Spa­nisch und fünf Roma­ne, die bereits in sie­ben Spra­chen über­setzt sind, ver­öf­fent­licht. Als Dozent ist er an meh­re­ren Uni­ver­si­tä­ten tätig. Sei­ne bekann­te­sten Roma­ne sind „El libro de E“ (dt. „Das Buch von E“), „El cua­der­no secre­to de Hans“ (dt. „Das gehei­me Heft von Hans“) und „Los hijos de los Masai” (dt. „Die Kin­der der Masai“), mit des­sen deut­scher Über­set­zung er den Rolf Die­ter Brink­man Preis 2004 gewann. Im Jahr 2007 bekam Sali­nas das Sti­pen­di­um für lite­ra­ri­sches Schaf­fen von der Kunst­stif­tung NRW in Düs­sel­dorf und 2014 ein Sti­pen­di­um der Vil­la Con­cor­dia in Bam­berg. Außer­dem ist er als Yoga- und Medi­ta­ti­ons-Leh­rer aktiv. Die­ses Jahr erschien sein neu­es Buch „Feli­ci­dad – manu­al de ins­truc­cio­nes“. Dar­in stellt er ein Gespräch von Ange­sicht zu Ange­sicht mit dem Leser her und teilt mit ihm sei­ne Erfah­run­gen der Selbst­er­kennt­nis des Seins. Sali­nas ani­miert dazu, das Den­ken zur Stil­le zu brin­gen, mit dem Her­zen zu lesen und die Medi­ta­ti­on zu genießen.