Lang­jäh­ri­ger Lei­ter der Ver­kehrs­po­li­zei Bam­berg, Paul Freu­den­sprung in Ruhestand

Symbolbild Polizei

Nach­fol­ger Wer­ner Schnödt vorgestellt

Ende Mai ver­ab­schie­de­te sich der lang­jäh­ri­ge Lei­ter der Ver­kehrs­po­li­zei Bam­berg, Erster Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Paul Freu­den­sprung, aus dem Dienst. Seit Anfang Juni lei­tet Wer­ner Schnödt die Geschicke der Spe­zi­al­dienst­stel­le. Ober­fran­kens Poli­zei­prä­si­dent Rein­hard Kun­kel ver­ab­schie­de­te nun in Hall­stadt Paul Freu­den­sprung und führ­te den neu­en Chef offi­zi­ell in sein Amt ein.

„Wir ver­lie­ren einen enga­gier­ten und moti­vier­ten Dienst­stel­len­lei­ter, der sei­nen Beschäf­tig­ten jeder­zeit zur Sei­te stand“, resü­mier­te Poli­zei­prä­si­dent Kun­kel bei sei­ner Anspra­che im „Kul­tur­bo­den“ in Hall­stadt. Neun Jah­re führ­te der 60-Jäh­ri­ge die Ver­kehrs­po­li­zei Bam­berg, zu der auch die Was­ser­schutz­po­li­zei­grup­pe gehört. Paul Freu­den­sprung begann 1974 sei­nen Dienst bei der Baye­ri­schen Poli­zei und wur­de bereits im Jahr 1981 in sei­ne ober­frän­ki­sche Hei­mat ver­setzt. Der Dienst­ort Bam­berg ließ ihn dann bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung Ende Mai nicht mehr los. Sowohl bei der Poli­zei Bam­berg-Stadt, als auch bei der Bam­ber­ger Land­po­li­zei war er in ver­schie­de­nen Füh­rungs­po­si­tio­nen tätig, bevor er 2007 mit der Lei­tung der Ver­kehrs­po­li­zei Bam­berg betraut wur­de. Nach fast 42 Jah­ren im Dienst des Frei­staa­tes Bay­ern erhielt er nun die Ruhe­stand­sur­kun­de und kann sich ins­be­son­de­re sei­nem Hob­by Motor­rad­fah­ren widmen.

Mit dem 55–jährigen Ersten Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Wer­ner Schnödt über­nimmt ein mit brei­tem Erfah­rungs­schatz aus­ge­stat­te­ter Spit­zen­be­am­ter den Chef­ses­sel bei der Ver­kehrs­po­li­zei. Der aus der Ober­pfalz stam­men­de Nach­fol­ger wech­sel­te von der Bereit­schafts­po­li­zei­ab­tei­lung in Sulz­bach-Rosen­berg nach Bam­berg. Aller­dings ist Wer­ner Schnödt im Bereich des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken kein Unbe­kann­ter. Von 2008 bis 2015 war er bei der Poli­zei­in­spek­ti­on Bay­reuth – Stadt für das Ein­satz­ge­sche­hen in der Wag­ner­stadt ver­ant­wort­lich. Mit den Fest­spie­len, zahl­rei­chen Sport­ver­an­stal­tun­gen, Demon­stra­tio­nen oder dem all­jähr­li­chen Bür­ger­fest gab es hier auch genug Anläs­se sich zu bewäh­ren. Wer­ner Schnödt begann sei­ne poli­zei­li­che Lauf­bahn 1981 und fand zunächst sei­ne dienst­li­che Hei­mat in Mit­tel­fran­ken, wo er auch in den dama­li­gen geho­be­nen Dienst auf­stieg. Im Jahr 2000 wech­sel­te er erst­mals zur Bereit­schafts­po­li­zei nach Sulz­bach Rosen­berg und war dort Aus­bil­der für jun­ge Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, bevor er acht Jah­re spä­ter nach Bay­reuth wech­sel­te. Für ein Jahr stand er seit Som­mer 2015 an der Spit­ze eines Aus­bil­dungs­se­mi­nars bei der Bereit­schafts­po­li­zei in Sulz­bach-Rosen­berg und kehrt jetzt mit der Über­nah­me der Ver­kehrs­po­li­zei in Bam­berg wie­der nach Ober­fran­ken zurück.