Deut­sches Kame­ra­mu­se­um bie­tet Digi­ta­li­sie­rung von Super-8-Filmen

Zusam­men­ar­beit mit der VHS und der Stadt Pegnitz

Es gibt sie noch zuhauf, die­se einst so belieb­ten Super-8-Schät­ze aus der Ver­gan­gen­heit. Aus jener Vor-Video­zeit, als die Schmal­fil­me­rei noch eine gro­ße Fan­ge­mein­de zähl­te. Und heu­te? Unan­sehn­li­cher Lein­wand­plun­der für die Abfall­ton­ne? Mit­nich­ten. Heu­te gibt es end­lich die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten, die Strei­fen, für die längst kei­ne Pro­jek­to­ren mehr her­ge­stellt wer­den, als wah­res Seh­ver­gnü­gen wie­der­zu­be­le­ben. Digi­ta­li­sie­rung heißt das Zau­ber­wort. Das Deut­sche Kame­ra­mu­se­um in Ple­ch (www​.kame​ra​mu​se​um​.de) bie­tet in Zusam­men­ar­beit mit der Volks­hoch­schu­le Peg­nitz und der Stadt Peg­nitz am Sams­tag, 4. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, im Raum O12 des Bür­ger­zen­trums Peg­nitz eine sol­che Digi­ta­li­sie­rungs­ak­ti­on an.

Besit­zer von Super-8-Fil­men kön­nen ihre Fil­me in die­ser Zeit zur Bear­bei­tung vor­bei­brin­gen und – je nach Andrang – sogar dabei live am Moni­tor ver­fol­gen, wie sie an Ort und Stel­le auf DVD über­spielt wer­den. Natür­lich kön­nen Fil­me – nur Super-8‑, aber kei­ne Nor­mal-8-Fil­me – auch nur abge­ge­ben und spä­ter nach Ver­ein­ba­rung in Peg­nitz oder im Muse­um in Ple­ch wie­der abge­holt wer­den. Bei grö­ße­ren Men­gen an Fil­men ist eine Digi­ta­li­sie­rung zu indi­vi­du­ell ver­ein­bar­ten Zei­ten – auch werk­tags – mög­lich. Die Minu­te Film kostet übri­gens 1,20 Euro, bei grö­ße­ren Men­gen gel­ten Sonderpreise.

Die Digi­ta­li­sie­rung von VHS‑, VHS-C- oder DV-Kas­set­ten, Video-8-Bän­dern, Lang­spiel­plat­ten (LP) und Musik­kas­set­ten (MC) ist nach Abspra­che eben­falls mög­lich. Hier gibt es aller­dings tech­nik­be­dingt etwas län­ge­re Lieferzeiten.