„Zukunfts­chan­cen in Bam­berg sehr hoch“

Pro­g­nos-Zukunfts­at­las 2016 stellt sehr gutes Zeug­nis aus

Bam­berg erhält erneut Best­no­ten. Nach dem aktu­el­len Zukunfts­at­las des Pro­g­nos-Insti­tuts schnei­det die Stadt Bam­berg in der Kate­go­rie „Kom­mu­ne mit sehr hohen Zukunfts­chan­cen“, mit einem sehr guten Rang 32 unter allen 402 Krei­sen und kreis­frei­en Städ­te in Deutsch­land ab. „Bam­berg ist eine attrak­ti­ve Stadt mit besten Aus­sich­ten für die Zukunft“, so Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke zu dem Ergebnis.

Das Pro­g­nos Insti­tut erstellt alle vier Jah­re die­ses deutsch­land­wei­te Ran­king. Dabei wer­den die Zukunfts­per­spek­ti­ven anhand von 29 makro- und sozio­öko­no­mi­schen Indi­ka­to­ren aus den Berei­chen Demo­gra­fie, Arbeits­markt, Wett­be­werb und Inno­va­ti­on, Wohl­stand und sozia­le Lage ermit­telt. Aus die­sen Indi­ka­to­ren erge­ben sich auch Aus­sa­gen über die Stär­ke und die Dyna­mik eines Stand­or­tes im Zeitverlauf.

Einen beson­ders guten Rang erreicht die Stadt Bam­berg bei dem Indi­ka­tor Wirt­schaft und Arbeits­markt. „Es ist bemer­kens­wert, aber auch nicht ver­wun­der­lich, dass Bam­berg hier bun­des­weit mit Rang 24 abschnei­det. Bam­berg ist eben nicht nur die Joblo­ko­mo­ti­ve in Ober­fran­ken, auch deutsch­land­weit kann sich Bam­berg mit sei­nen über 50.000 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten, deren Anzahl in den letz­ten zehn Jah­ren über 20% gewach­sen ist, sehen las­sen“, so Andre­as Star­ke wei­ter. Bam­berg weist zudem eine Ein­pend­ler­sal­do von über 25.000 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten aus. Somit kom­men deut­lich mehr Arbeits­kräf­te in die Welt­erbe­stadt als von hier zu ihrem Arbeits­platz auspendeln.

Die guten Ergeb­nis­se aller vier unter­such­ten Berei­che ver­schaf­fen Bam­berg beim Stär­kerang einen Platz 36 mit sehr hoher Stär­ke und beim Dyna­mikrang einen Platz 50 mit sehr hoher Dyna­mik im Ver­gleich zu allen Kommunen.

Der Land­kreis Bam­berg lan­det zwar ledig­lich auf Rang 92, gehört aber damit zu den 10 Auf­stei­gern in ganz Deutsch­land. Seit dem letz­ten Ran­king ist der Land­kreis näm­lich um 126 Plät­ze nach vor­ne gerutscht. Zuvor hat­te der Land­kreis nach dem Ran­king ledig­lich ein aus­ge­gli­che­nes Ver­hält­nis von Chan­cen und Risi­ken für die Zukunft, jetzt hat er immer­hin leich­te Chancen.

Als ein­zi­ge ober­frän­ki­sche Kom­mu­ne liegt Coburg vor Bam­berg, und zwar auf Platz 23. Dies liegt vor allem dar­an, dass die Vestes­tadt bei dem Indi­ka­tor Wett­be­werb & Inno­va­ti­on bes­ser als Bam­berg abschneidet.

Ins­ge­samt kom­men bei dem Pro­g­nos-Ran­king der Land­kreis und die Stadt Mün­chen erneut auf die Rän­ge eins und zwei. Die Kom­mu­nen mit den besten Zukunfts­aus­sich­ten stam­men zumeist aus dem Süden Deutsch­lands, auch wenn eini­ge ost­deut­sche Groß­städ­te seit den letz­ten Unter­su­chun­gen auf­ge­holt haben. Ziem­lich düster sind die Aus­sich­ten der Stu­die zufol­ge aller­dings für vie­le länd­li­che Regio­nen in Ostdeutschland.

Neu seit die­sem Jahr gibt es für alle 402 Land­krei­se und kreis­frei­en Städ­te zusätz­lich einen Digi­ta­li­sie­rungs­kom­pass. Die­ser besteht aus drei wei­te­ren Indi­ka­to­ren, die zei­gen, wie gut die Regio­nen beim The­ma Digi­ta­li­sie­rung abschnei­den. Die Indi­ka­to­ren beru­fen sich auf die Anzahl der IT-Grün­dun­gen je 10.000 Erwerbs­tä­ti­ge, den Anteil digi­ta­ler Impuls­ge­ber an allen Beschäf­tig­ten sowie Stel­len­aus­schrei­bun­gen im Bereich Digi­ta­li­sie­rung. Auch in die­sem Digi­ta­li­sie­rungs­kom­pass erreicht die Stadt Bam­berg „gute Chan­cen“ für die Zukunft. „Beste Vor­aus­set­zun­gen für das Digi­ta­le Grün­der­zen­trum also,“ so Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Starke.