Betrugs­ver­su­che durch fal­schen Polizeibeamten

Symbolbild Polizei

BAY­REUTH. Meh­re­re Anru­fe bei Bay­reu­ther Bür­gern tätig­te am Frei­tag ein unbe­kann­ter, fal­scher Poli­zei­be­am­ter. Der Mann ver­such­te offen­bar, an Bank­da­ten bezie­hungs­wei­se das Geld der Ange­ru­fe­nen zu kom­men. Bis­lang hat­te der Betrü­ger noch kei­nen Erfolg. Die Poli­zei warnt vor wei­te­rem Auf­tre­ten mit die­ser Masche.

Um die Mit­tags­zeit rief der unbe­kann­te Mann bei einer 91 Jah­re alten Frau an und behaup­te­te von der Poli­zei zu sein. In einem Gespräch horch­te er die betag­te Dame über ihre finan­zi­el­le Situa­ti­on aus und warn­te sie, dass ihr Erspar­tes auf der Bank nicht mehr sicher wäre. Die ver­un­si­cher­te Senio­rin ging dar­auf­hin zu einer Bank­fi­lia­le und erzähl­te einer Ange­stell­te von dem Anruf, die umge­hend die Poli­zei ver­stän­dig­te. Eine wei­te­re tele­fo­ni­sche oder per­sön­li­che Kon­takt­auf­nah­me des Man­nes mit der 91-Jäh­ri­gen fand nicht statt.

Auch bei drei wei­te­ren Per­so­nen mel­de­te sich der ver­meint­li­che Poli­zist eben­falls tele­fo­nisch und gab dabei unter ande­rem den Namen „Tho­mas Jung“ an. Der Unbe­kann­te behaup­te­te, bei fest­ge­nom­me­nen Per­so­nen Doku­men­te und Bank­da­ten der Ange­ru­fe­nen gefun­den zu haben. Zu einer kon­kre­ten For­de­rung, die tat­säch­li­chen Daten bekannt zu geben, kam es bis­lang nicht.

Das Fach­kom­mis­sa­ri­at der Kri­po Bay­reuth hat die Ermitt­lun­gen übernommen.