Bay­reuth bewirbt sich um digi­ta­les Gründerzentrum

Uni­ver­si­tät und Stadt zie­hen an einem Strang – Stadt­rat gibt grü­nes Licht für die Bewer­bung um Fördermittel

Die Stadt Bay­reuth bewirbt sich im Rah­men eines vom Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um aus­ge­schrie­be­nen Wett­be­werbs um För­der­mit­tel für den Auf­bau eines digi­ta­len Grün­der­zen­trums. Für das ent­spre­chen­de Kon­zept hat der Stadt­rat in sei­ner jüng­sten Sit­zung grü­nes Licht gege­ben. Die Bewer­bungs­un­ter­la­gen sind bereits auf dem Weg nach München.

„Bay­reuth hat gute Vor­aus­set­zun­gen für eine erfolg­rei­che Eta­blie­rung eines digi­ta­len Grün­der­zen­trums“, zei­gen sich Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe und der Prä­si­dent der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, Pro­fes­sor Dr. Ste­fan Leib­le, über­zeugt von der sub­stan­zi­el­len Qua­li­tät und dem Ansatz der erar­bei­te­ten Bewerbung.

Der Stadt­rat sieht dies genau­so und hat die Ver­wal­tung in sei­ner jüng­sten Sit­zung beauf­tragt, die Bewer­bung beim Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um ein­zu­rei­chen und bei einem posi­ti­ven Bescheid einen För­der­an­trag zu erar­bei­ten. Unter der Mar­ke „B:ITz Bay­reu­ther IT-Zen­trum“ hat das Stadt­ent­wick­lungs­bü­ro Leu­nin­ger & Mich­ler gemein­sam mit dem Betriebs­wirt­schaft­li­chen For­schungs­in­sti­tut für den Mit­tel­stand – in enger Abstim­mung mit der städ­ti­schen Wirt­schafts­för­de­rung und der Uni­ver­si­tät – eine stand­ort­spe­zi­fi­sche Bewer­bung erar­bei­tet und dem Stadt­rat vorgestellt.

Ober­bür­ger­mei­ste­rin Merk-Erbe: „Wir haben den rich­ti­gen Weg ein­ge­schla­gen, das zei­gen die posi­ti­ven Gesprä­che, die Viel­zahl an Unter­stüt­zungs­schrei­ben und das doku­men­tier­te Koope­ra­ti­ons­in­ter­es­se von IHK, Hand­werks­kam­mer, Kreis­hand­wer­ker­schaft, Berufs­schu­le, Wirt­schafts­ver­bän­den, dem Land­kreis Bay­reuth, Fraun­ho­fer-Insti­tu­ten, Unter­neh­men aus der gesam­ten Regi­on und Forschungsinstituten.“

Uni-Prä­si­dent Ste­fan Leib­le betont die enge Ver­zah­nung des erar­bei­ten Kon­zept­an­sat­zes mit den Zukunfts­stra­te­gien der Uni­ver­si­tät. „Wir ver­ste­hen uns als Unter­neh­mer-Uni­ver­si­tät und kön­nen mit dem digi­ta­len Grün­der­zen­trum wei­te­re wich­ti­ge Akzen­te beim Wis­sens- und Tech­no­lo­gie­trans­fer set­zen. Durch die Aus­rich­tung der Uni­ver­si­tät haben wir ein gro­ßes Poten­zi­al an Unter­neh­mens­grün­dun­gen und stär­ken mit dem Pro­jekt die mit­tel­stän­di­sche Wirtschaft.“

Das Ober­zen­trum Bay­reuth ver­fügt über einen pass­ge­nau­en Stand­ort für das digi­ta­le Grün­der­zen­trum, direkt benach­bart zur Uni­ver­si­tät und mit der soge­nann­ten „Tech­no­lo­gie­ach­se“ das pas­sen­de städ­te­bau­li­che Kon­zept. Die Tech­no­lo­gie­ach­se Bay­reuth ist ein wich­ti­ges struk­tur­po­li­ti­sches Ergeb­nis des Inte­grier­ten Stadt­ent­wick­lungs­kon­zep­tes der Stadt Bay­reuth. Dort sind bereits zwei Fraun­ho­fer-Insti­tu­te und das erfolg­rei­che Grün­der­zen­trum Neue Mate­ria­li­en beheimatet.

„Mit dem digi­ta­len Grün­der­zen­trum wird ein zusätz­li­ches Ange­bot für das vor­han­de­ne Poten­zi­al an jun­gen, inno­va­ti­ven Unter­neh­men geschaf­fen und die uni­ver­si­täts­na­he Tech­no­lo­gie­ach­se wird kon­se­quent wei­ter ent­wickelt“, fas­sen Merk-Erbe und Leib­le die Kern­aus­sa­gen der Bewer­bung zusammen.