Grü­ne im Land­kreis Bam­berg fei­ern Jubi­lä­um und ehren lang­jäh­ri­ge Mitglieder

Martina Lösche (10 Jahre), Klaus Fischer (20), Michael Trykowski (10), Landesvorsitzender Eike Hallitzky, Kreisrätin Gerlinde Fischer (20), Kreisrat Andreas Lösche, Vorstandsmitglied Helga Füßmann und Andreas Knauer (25 Jahre Grünen-Mitglied). Foto: Grüne Bamberg-Land

Mar­ti­na Lösche (10 Jah­re), Klaus Fischer (20), Micha­el Try­kow­ski (10), Lan­des­vor­sit­zen­der Eike Hal­litz­ky, Kreis­rä­tin Ger­lin­de Fischer (20), Kreis­rat Andre­as Lösche, Vor­stands­mit­glied Hel­ga Füß­mann und Andre­as Knau­er (25 Jah­re Grü­nen-Mit­glied). Foto: Grü­ne Bamberg-Land

Jubi­lä­um: Im Bei­sein des Lan­des­vor­sit­zen­den Eike Hal­litz­ky fei­er­ten die Grü­nen das 30jährige Bestehen des Kreis­ver­ban­des, 25 Jah­re Kreis­tags­frak­ti­on und ehr­ten lang­jäh­ri­ge Mitglieder

Es war gleich ein Dop­pel­ju­bi­lä­um, das die Land­kreis-Grü­nen am ver­gan­ge­nen Sams­tag im „Alten Rat­haus“ in Gun­dels­heim fei­er­ten: Vor 30 Jah­ren wur­de der Kreis­ver­band aus der Tau­fe geho­ben und seit 25 Jah­ren sit­zen die Grün-Alter­na­ti­ven mitt­ler­wei­le im Bam­ber­ger Kreistag.

So freu­te sich Andre­as Lösche im Namen von Vor­stand­schaft und Frak­ti­on zahl­rei­che Mit­strei­ter auch über Par­tei­gren­zen hin­weg begrü­ßen zu kön­nen, mit denen „wir durch gemein­sa­me The­men und Zie­le seit Jah­ren ver­bun­den sind“, wie er es aus­drück­te. Die Ehrun­gen, die die Grü­nen im Ver­lauf des Abends vor­nah­men, sei­en Aus­druck dafür, dass „ein Enga­ge­ment in unse­ren Rei­hen eine nach­hal­ti­ge Sache“ sei.

Für die Jubi­lä­ums­re­de war ein aus­ge­wie­se­ner Ken­ner grü­ner Geschich­te in Stadt und Land­kreis ein­ge­la­den. Und so blick­te Gerd Rudel auf 30 beweg­te Jah­re zurück. Er ließ die Klapp­stuhl-Affä­re im Kreis­tag noch ein­mal auf­le­ben und erin­ner­te dar­an, wie man 2002 die Aus­schuss­sit­ze erst vor dem Ver­wal­tungs­ge­richt erstrei­ten muss­te und so der CSU die Gren­zen aufzeigte.

Es sei­en die Per­so­nen glei­cher­ma­ßen wie die The­men gewe­sen, die die Grü­nen im Land­kreis zu einer festen Grö­ße wer­den lie­ßen. Zwar wür­de man ver­mut­lich auch in 30 Jah­ren „noch nicht die Mehr­heit im Kreis­tag und den Land­rat stel­len“, resü­mier­te Gerd Rudel augen­zwin­kernd. Er hof­fe aber, den einen oder ande­ren Bür­ger­mei­ster­ses­sel wer­de es bis dahin schon zu fei­ern geben.

Lan­des­vor­sit­zen­der Eike Hal­litz­ky wür­dig­te in sei­ner Anspra­che das Enga­ge­ment der Akti­ven im Kreis­ver­band: „Ihr beweist, dass wir Grü­ne eben kei­ne Groß­stadt­par­tei sind, son­dern über­all dort wach­sen, wo wir gute Leu­te haben.“ Dies sei kein sprung­haf­tes Wach­sen, son­dern ein orga­ni­sches, ein nachhaltiges.

Unter­stüt­zung sicher­te Hal­litz­ky den Grü­nen in der Regi­on bei ihrem „Mara­thon­lauf zum Natio­nal­park Stei­ger­wald“ zu. „Unser Ein­satz, dass das Leben auf die­sem Pla­ne­ten auch für unse­re Enkel lebens­wert bleibt, zeigt sich mit gro­ßer Sym­bol­kraft in eurem Ein­tre­ten für einen Natio­nal­park.“ Der Lan­des­vor­sit­zen­de zeig­te sich über­zeugt, „dass wir es schaf­fen werden.“