Inter­na­tio­na­ler Spit­zen­platz für die Uni­ver­si­tät Bayreuth

Symbolbild Bildung

Die Uni­ver­si­tät Bay­reuth erzielt im inter­na­tio­na­len Ver­gleich jun­ger Uni­ver­si­tä­ten einen Spit­zen­platz und baut ihre Top-Posi­ti­on wei­ter aus. Dies zeigt das neue Ran­king ‚150 Under 50‘ der Times Hig­her Edu­ca­ti­on (THE), das welt­weit die 150 besten Uni­ver­si­tä­ten ermit­telt, die jün­ger als 50 Jah­re sind. In die­ser Spit­zen­grup­pe ist die Uni­ver­si­tät Bay­reuth bereits seit fünf Jah­ren ver­tre­ten, als das Ran­king erst­mals ver­öf­fent­licht wur­de. Jetzt ist sie auf Platz 35 vor­ge­rückt und über­trifft damit alle Ergeb­nis­se der Vorjahre.

Pro­fil­bil­dung und inter­dis­zi­pli­nä­re Zusammenarbeit

„Die­se her­vor­ra­gen­de Plat­zie­rung zeigt, dass es auch einer klei­ne­ren Hoch­schu­le gelin­gen kann, mit exzel­len­ten Lei­stun­gen in For­schung und Leh­re bis in die Welt­spit­ze vor­zu­drin­gen“, erklärt Prof. Dr. Ste­fan Leib­le, Prä­si­dent der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. „Seit ihrer Grün­dung hat die Uni­ver­si­tät Bay­reuth nach­drück­lich eine Stra­te­gie der Pro­fil­bil­dung und der inter­dis­zi­pli­nä­ren Zusam­men­ar­beit ver­folgt. Dadurch haben sich in eini­gen aus­ge­wähl­ten Berei­chen – wie etwa der Poly­mer- und Kol­loid­for­schung, den Mole­ku­la­ren Bio­wis­sen­schaf­ten oder den Afri­ka­stu­di­en – star­ke, inter­na­tio­nal sicht­ba­re For­schungs­kom­pe­ten­zen ent­wickelt. Sie set­zen wich­ti­ge Impul­se für die Stu­di­en­gän­ge, die wir hier in Bay­reuth ein­ge­rich­tet haben und die in Deutsch­land teil­wei­se ein­zig­ar­tig sind.“ Auch im bun­des­wei­ten Ver­gleich ist die Uni­ver­si­tät Bay­reuth gut auf­ge­stellt: Das neue THE-Ran­king zählt ins­ge­samt zehn jun­ge Uni­ver­si­tä­ten in Deutsch­land zu den welt­weit 150 Besten, davon lie­gen fünf vor der Uni­ver­si­tät Bayreuth.

Beim THE-Ran­king der jun­gen Uni­ver­si­tä­ten fal­len glei­cher­ma­ßen die Kate­go­rien ‚Leh­re‘ und ‚For­schung‘ ins Gewicht. Hier wer­den bei­spiels­wei­se die Betreu­ung der Stu­die­ren­den, die wis­sen­schaft­li­che Pro­duk­ti­vi­tät und das Anse­hen in der Fach­welt eva­lu­iert. Die Top-Plat­zie­rung im welt­wei­ten Ver­gleich beruht vor allem auch dar­auf, dass in Bay­reuth ent­stan­de­ne For­schungs­ar­bei­ten inter­na­tio­nal beson­ders häu­fig zitiert wer­den. Als wei­te­re Stär­ke der Uni­ver­si­tät Bay­reuth wird der erfolg­rei­che Wis­sens- und Tech­no­lo­gie­trans­fer in die Indu­strie gewür­digt, der in der Koope­ra­ti­on mit Unter­neh­men zu gemein­sa­men Inno­va­tio­nen führt.

Star­kes inter­na­tio­na­les Pro­fil mit neu­en eng­lisch­spra­chi­gen Masterstudiengängen

Im Ver­gleich mit ande­ren jun­gen Uni­ver­si­tä­ten welt­weit besitzt die Uni­ver­si­tät Bay­reuth ein star­kes inter­na­tio­na­les Pro­fil (‚Inter­na­tio­nal Out­look‘). Es kommt in einer Viel­zahl inter­na­tio­na­ler Koope­ra­tio­nen bei wis­sen­schaft­li­chen Ver­öf­fent­li­chun­gen zum Ausdruck,
und eben­so in einem ver­gleichs­wei­se hohen Anteil von Stu­die­ren­den, Leh­ren­den und For­schen­den, die aus dem Aus­land nach Bay­reuth kom­men. Zahl­rei­che Stu­di­en­gän­ge, wel­che die Uni­ver­si­tät Bay­reuth schon heu­te oder in naher Zukunft in eng­li­scher Spra­che anbie­tet, wer­den das inter­na­tio­na­le Pro­fil des Bay­reu­ther Cam­pus wei­ter stär­ken. So star­ten zum Win­ter­se­me­ster 2016/17 die neu­en eng­lisch­spra­chi­gen Master­stu­di­en­gän­ge Histo­ry & Eco­no­mics, Deve­lo­p­ment Stu­dies, Envi­ron­men­tal Che­mi­stry, Envi­ron­men­tal Geo­gra­phy und Biofabrication.

Zum THE-Ran­king ‚150 Under 50‘

Times Hig­her Edu­ca­ti­on (THE) ist ein bri­ti­sches Wis­sen­schafts­ma­ga­zin, das jähr­lich ein welt­wei­tes Hoch­schul­ran­king ver­öf­fent­licht, das ‚Times Hig­her World Uni­ver­si­ty Ran­king‘. In die­sem Gesamt­ran­king wird die wis­sen­schaft­li­che Repu­ta­ti­on rela­tiv hoch bewer­tet, was Uni­ver­si­tä­ten mit einer lan­gen aka­de­mi­schen Tra­di­ti­on erfah­rungs­ge­mäß begün­stigt. Um die Lei­stun­gen exzel­len­ter jun­ger Uni­ver­si­tä­ten stär­ker her­vor­tre­ten zu las­sen, hat das THE für die­se Spit­zen­grup­pe ein eige­nes Ran­king ein­ge­führt. Dabei wird die wis­sen­schaft­li­che Repu­ta­ti­on etwas schwä­cher gewich­tet; alle ande­ren Indi­ka­to­ren blei­ben unverändert.