Jah­res­haupt­ver­samm­lung des Ver­eins „Kunst & Musik im Schloss­park Unterleinleiter“

Marion Handschug

Mari­on Handschug

Mit der ein­stim­mi­gen Wahl von Mari­on Hand­schug zur Nach­fol­ge­rin des am 3.2.2015 ver­stor­be­nen Kul­tur­warts Rolf Pätsch­in­sky ist auf der Jah­res­haupt­ver­samm­lung der Vor­stand des Ver­eins „Kunst & Musik im Schloss­park Unter­lein­lei­ter“ wie­der kom­plett. In sei­nem Rechen­schafts­be­richt über das Jahr 2015, dem 13. Jahr der Schloss­park – Kon­zer­te, zog der 1. Vor­sit­zen­de Edu­ard Nöth bei der Jah­res­haupt­ver­samm­lung eine durch­wegs posi­ti­ve Bilanz des ver­gan­ge­nen Jahres.

Alle vier Ver­an­stal­tun­gen wur­den noch Rolf Pätsch­in­sky vor­be­rei­tet und auch in sei­nem Sin­ne abge­wickelt. Lei­der muss­ten auf­grund der Wit­te­rungs­ver­hält­nis­se zwei Ver­an­stal­tun­gen in die nahe gele­ge­ne ev. Kir­che ver­legt wer­den, was dem Hör­ge­nuss jedoch nicht gescha­det hat. Einen Besu­cher­re­kord brach­te erneut das Kon­zert mit dem Bam­ber­ger Streich­quar­tett unter der Lei­tung von Karl­heinz Busch. Aber auch die wei­te­ren Kon­zer­te mit dem Blech­blä­ser­quin­tett der Bam­ber­ger Sym­pho­ni­ker, dem Ensem­ble „Rin­gel­spiel“ und dem „Duo Cel­l­oboe“ begei­ster­ten. Auf gro­ßen Zuspruch stieß auch das jähr­li­che Kin­der­thea­ter im Schlosspark.

Nöth dank­te dem Eigen­tü­mer des Schloss­parks Knut Arndt für die kosten­lo­se Über­las­sung des wun­der­schö­nen Schloss­parks. Dr. Knut Arndt hat in mühe­vol­ler und auf­wän­di­ger Klein­ar­beit den Park aus sei­nem Dorn­rös­chen­schlaf erweckt und ermög­licht durch sei­ne Groß­zü­gig­keit die Nut­zung der ein­ma­li­gen barocken Gar­ten­an­la­ge für die immer mehr geschätz­te Ver­an­stal­tungs­rei­he des Ver­eins, so Edu­ard Nöth.

Der Vor­sit­zen­de dank­te auch allen Mit­glie­dern und frei­wil­li­gen Hel­fern für die Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung der Ver­an­stal­tun­gen. Es sei ein­ma­lig und vor­bild­haft, so der Vor­sit­zen­de, dass ein Kul­tur­ver­ein ohne staat­li­che und kom­mu­na­le Zuschüs­se ein solch hoch­wer­ti­ges Pro­gramm­an­ge­bot ver­an­stal­ten kann. Edu­ard Nöth lob­te das gro­ße Enga­ge­ment von Schatz­mei­ster Hel­muth Ochs, der nach dem Tode von Rolf Pätsch­in­sky Groß­ar­ti­ges gelei­stet habe. Dank zoll­te Nöth auch dem Lei­ter des Kul­tur­am­tes im Land­rats­amt Forch­heim Toni Eckert, der sich bereit erklär­te den Ver­ein bei der Künst­ler­aus­wahl behilf­lich zu sein. Eckert wird auch künf­tig bereit sein den Ver­ein zu beraten.

Hel­muth Ochs gab den Kas­sen­be­richt und konn­te zufrie­den fest­stel­len, dass trotz stei­gen­der Aus­ga­ben und der Wet­ter­wid­rig­kei­ten bei zwei Ver­an­stal­tun­gen erneut ein gerin­ger Über­schuss erzielt wer­den konn­te, der den Rück­la­gen zuge­führt wur­de. Auf Antrag der Kas­sen­prü­fe­rin Mari­an­ne Weit­kuhn, die dem Kas­sier eine ein­wand­freie Arbeit beschei­nig­te, wur­de der Vor­stand ein­stim­mig entlastet.

Anschlie­ßend wur­de den Mit­glie­dern das Jah­res­pro­gramm 2016 vor­ge­stellt, das erneut vier Kon­zert­ver­an­stal­tun­gen und 1 Kin­der­thea­ter­auf­füh­rung vor­sieht. Am Sams­tag, 25. Juni 2016, um 16.00 Uhr star­tet die Kon­zert­rei­he mit dem Bam­ber­ger Streich­quar­tett auf der Wald­wie­se. Der Nach­mit­tag steht unter dem Mot­to „Von der Wie­ner Klas­sik zum Wie­ner Wal­zer. Für den Sams­tag, 9. Juli 2016, konn­te der Musik­ver­ein Bucken­ho­fen gewon­nen wer­den, der um 17.00 Uhr eine som­mer­li­che Sere­na­de gestal­tet. Am Sams­tag, 16. Juli 2016, fin­det am Vor­mit­tag um 10.30 Uhr im Hecken­thea­ter eine Thea­ter­vor­stel­lung des Ensem­bles Cha­peau Claque aus Bam­berg statt, die sich mit „Pet­ter­son, Fin­dus und der Hahn“ vor­wie­gend an Kin­der wen­det. Am glei­chen Tag um 17.00 Uhr gestal­tet das Quar­tett „Blech­qua­drat“ mit Wer­ken vom Barock bis zur Moder­ne eine Som­mer­se­re­na­de. Den Abschluss der Kon­zert­rei­he 2016 bil­det ein Kon­zert mit dem Dresd­ner Blä­ser­sextett am Sams­tag, 30. Juli 2016, um 17.00 Uhr. Dabei kom­men Blä­ser­se­re­na­den u.a. von Haydn, Mozart und Beet­ho­ven zu Gehör.

Wie Erd­mu­te Knau­er bekannt gab, wird es 2016 zwei „Tage des offe­nen Parks“ geben. So besteht am Sonn­tag, 24. Juli 2016 und am Sonn­tag, 11.September, dem „Tag des offe­nen Denk­mal“ jeweils von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Park Gele­gen­heit zum Bum­meln und Erkunden.