MdB Andre­as Schwarz zur Vor­stel­lung des Refe­ren­ten­ent­wurfs des Bundesverkehrswegeplans

Heu­te ver­öf­fent­lich­te das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Ver­kehr und digi­ta­le Infra­struk­tur den lang erwar­te­ten Refe­ren­ten­ent­wurf zum Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan. Die­ser gilt in den kom­men­den Jah­ren als zen­tra­les Ele­ment für die ver­kehrs­po­li­ti­sche Infra­struk­tur­pla­nung des Bundes.

„Mit mehr als 2500 ange­mel­de­ten Infra­struk­tur­pro­jek­ten ist der Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan ein Mam­mut­werk und ein ent­schei­den­des Instru­ment für alle ver­kehrs­po­li­ti­schen Maß­nah­men der kom­men­den 15 Jah­re.“, erklärt der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz nach der heu­ti­gen Ver­öf­fent­li­chung des Bundesverkehrswegeplans.

Zu den ein­zel­nen Pro­jek­ten in sei­nem Wahl­kreis äußert sich der SPD-Poli­ti­ker Schwarz:

„Die bei­den Orts­um­ge­hun­gen in Wim­mel­bach und Oes­dorf wur­den in die Kate­go­rie vor­dring­li­cher Bedarf ein­ge­stuft. Blie­be es dabei, wäre eine Rea­li­sie­rung bis 2030 wahr­schein­lich. Das gibt Pla­nungs­si­cher­heit für die Gemein­den.“, so der Strullendorfer.

Wei­ter erklär­te Schwarz: „Die soge­nann­te Ost­span­ge in Forch­heim wur­de in die Kate­go­rie wei­te­rer Bedarf (mit Pla­nungs­recht) ein­ge­stuft. Dies bedeu­tet, dass das Pro­jekt in den kom­men­den Jah­ren bis 2030 geplant wer­den könn­te. Der Bau wäre jedoch erst für die Zeit nach 2030 mög­lich. Jetzt kön­nen die aktu­el­len und künf­ti­gen kom­mu­na­len Ent­schei­dungs­trä­ger die Chan­ce ergrei­fen Beden­ken und Anlie­gen zur öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen Ver­träg­lich­keit der Ost­span­ge mit einzubringen.“

Schwarz betont, dass es sich um einen Refe­ren­ten­ent­wurf und nicht um einen festen Fahr­plan der Ver­kehrs­po­li­tik han­delt: „Mit dem Ent­wurf für den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan ist noch nichts in Stein gemei­ßelt. Jetzt haben erst­mal die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger das Wort. Ich rufe dazu auf, dass sich Jeder auch mit sei­nen Argu­men­ten beim sechs­wö­chi­gen Betei­li­gungs­ver­fah­ren ein­bringt.“ so der Strullendorfer.

Eine Betei­li­gung ist etwa online unter http://​www​.bmvi​.de/​D​E​/​V​e​r​k​e​h​r​U​n​d​M​o​b​i​l​i​t​a​e​t​/​V​e​r​k​e​h​r​s​p​o​l​i​t​i​k​/​V​e​r​k​e​h​r​s​i​n​f​r​a​s​t​r​u​k​t​u​r​/​B​u​n​d​e​s​v​e​r​k​e​h​r​s​w​e​g​e​p​l​a​n​2​0​3​0​/​S​t​e​l​l​u​n​g​n​a​h​m​e​A​b​g​e​b​e​n​/​s​t​e​l​l​u​n​g​n​a​h​m​e​_​n​o​d​e​.​h​tml möglich.

„Ich glau­be, dass es jetzt dar­um geht ein für die Men­schen in Forch­heim trans­pa­ren­tes und dia­log­ori­en­tier­tes Ver­fah­ren zu orga­ni­sie­ren, damit alle Anlie­gen auch wirk­lich Gehör fin­den. Für die­sen Poli­tik­stil steht Ober­bür­ger­mei­ster­kan­di­dat Uwe Kirsch­stein, wie kein ande­rer.“ bekräf­tigt der Bam­berg-Forch­hei­mer Bundestagsabgeordnete.

Kri­tisch äußer­te sich Schwarz über das Tem­po der Rea­li­sie­rung des Aus­baus der ICE-Strecke Bam­berg-Forch­heim: „Für die Gemein­den unse­rer Regi­on ist immer noch kei­ne Pla­nungs­si­cher­heit gege­ben. Auch beim The­ma Schie­nen­lärm steht unser Ver­kehrs­mi­ni­ster lei­der auf der Brem­se. Ich erhof­fe mir end­lich Klar­heit, wann die Men­schen in unse­rer Regi­on kon­kret mit Lärm­schutz­maß­nah­men rech­nen kön­nen.“ so Andre­as Schwarz abschließend.